Stau auf A1 bei Köln Entwarnung: Bombe entpuppt sich als Abwasserrohr

Köln · Viel Aufregung um einen angeblichen Bomben-Blindgänger unter der Autobahn1 bei Köln - doch am Ende gibt die Stadt Köln Entwarnung. Trotzdem wird es auf der Autobahn am Wochenende wohl lange Staus geben. Zwei Spuren in Richtung Dortmund bleiben gesperrt, weil das Loch verfüllt werden muss.

 Auf der A1 ist zwischen den Kreuzen Köln-West und Köln-Nord derzeit nur ein Fahrstreifen frei. Symbolfoto: dpa

Auf der A1 ist zwischen den Kreuzen Köln-West und Köln-Nord derzeit nur ein Fahrstreifen frei. Symbolfoto: dpa

Bei dem in rund sieben Metern Tiefe gefundenen verdächtigen Metallgegenstand am Kreuz Köln-West handelt es sich um ein altes Abwasserrohr und eben keine alte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Das habe der Kampfmittelbeseitigungsdienst festgestellt, teilte die Stadt Köln am Freitagmittag mit.

Da das gegrabene Loch jetzt erst wieder verfüllt werden muss, bleibe es aber über das Wochenende bei dem Engpass auf der A1. In Richtung Dortmund sind bis Montagmorgen zwischen den Anschlussstellen Köln-Bocklemünd und dem Kreuz Nord zwei der drei Fahrspuren gesperrt. Die Stadt rät, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Bauarbeiter hatten mit Detektoren einen verdächtigen metallischen Gegenstand unter der Autobahn ausgemacht. Die Fahrtrichtung Dortmund wurde gesperrt, der Verkehr einspurig über die Gegenfahrbahn nach Norden geleitet. Am Freitagmorgen bildeten sich kilometerlange Staus.

[verkehrslage] Der Kampfmittelräumdienst hatte bereits in den Startlöchern gestanden und hätte die weitere Arbeit übernommen, wenn es sich tatsächlich um einen Blindgänger gehalten hätte. Für eine Entschärfung hätte die Autobahn komplett gesperrt und die Umgebung evakuiert werden müssen. Dies ist jetzt nach der Entwarnung glücklicherweise nicht nötig.

Der Engpass zwischen den Kölner Kreuzen West und Nord bleibt bis Montagmorgen bestehen. Abfahrten in Bocklemünd und am Kreuz Nord sind nicht möglich. Die Stadt Köln erwartet im Stadtverkehr erhebliche Behinderungen. Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort