Shell Rheinland Raffinerie Heizöl soll per Bahn ausgeliefert werden

WESSELING · Die Shell Rheinland Raffinerie plant den Bau einer Verladeanlage im Wesselinger Werk. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen zukünftig bis zu vier Züge pro Tag die Raffinerie verlassen und über das vorhandene Gleisnetz fahren. So sollen vor allem Lkw-Fahrten ersetzt werden.

Es sei keine Produktionsausweitung vorgesehen. "Die Rheinland Raffinerie ist die größte deutsche Raffinerie. Zugleich ist sie die einzige Raffinerie in Deutschland, die Diesel und Heizöl noch nicht per Bahn ausliefern kann", sagt Jörg Dehmel, Technischer Leiter der Rheinland Raffinerie.

Einen entsprechenden Antrag, der auch eine Beteiligung der Öffentlichkeit an dem Genehmigungsverfahren vorsehe, wolle Shell bei der Bezirksregierung Köln einreichen. Die Anlage soll den Betrieb 2016 aufnehmen. Verladung und Transport seien zwischen sechs und 22 Uhr geplant.

Laut Shell haben Gutachter das Projekt im Vorfeld geprüft. Größere Beeinträchtigungen für Natur und Landschaftsbild seien ausgeschlossen. Die Geräuschemissionen würden die vorgeschriebenen Grenzwerte unterschreiten. Ebenso führe das Planungsteam zurzeit Gespräche mit Anliegern und Organisationen zum weiteren Ablauf.

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