Schwarze Rauchwolke zog in Richtung Köln Feuer-Fackel an Shell-Raffinerie

Köln · Bei einem erneuten Zwischenfall in der Shell-Raffinerie in Köln-Godorf sind am Mittwoch dicke Rauchwolken aufgestiegen. Die Feuerwehr wurde alarmiert.

Im Godorfer Werk der Shell Rheinland Raffinerie ist es am Mittwoch erneut zu einer Störung gekommen. Damit verbunden waren wieder eine sichtbare Fackeltätigkeit sowie laute Geräusche. Eine schwarze Rauchwolke zog in Richtung Köln. Wie Jan Zeese, Sprecher der Rheinland Raffinerie, sagte, handle es sich "im Prinzip um die Anlage", in der bereits am Montag eine Störung aufgetreten war. Sie musste erneut heruntergefahren werden. Das noch in den Rohren vorhandene Gas wurde kontrolliert verbrannt. Dabei sei eine mehrere Meter hohe Fackel entstanden. Eine Gefahr für die Nachbarschaft sei unwahrscheinlich, erklärte Shell.

Ein größeres Problem mit der Anlage gibt es laut Zeese nicht. Eine Fackeltätigkeit sei nicht ungewöhnlich. Shell habe aber sein Meldeverhalten geändert und informiere mittlerweile auch über kleinere Vorfälle. Welches Problem mit der Anlage genau bestehe, konnte Zeese nicht sagen.

Erst vor zwei Tagen hatte es einen ähnlichen Zwischenfall in der Anlage gegeben. Die Kölner Feuerwehr bestätigte den neuerlichen Vorfall. Mehrere Bürger hätten sich wegen der Rauchwolken bei den Einsatzkräften gemeldet, die dann mit einem Wagen ausrückten. Wenig später sei der Einsatz aber beendet worden. Die Shell-Raffinerie in Köln-Godorf hat schon mehrfach wegen Pannen Schlagzeilen gemacht.

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