Prozess um Misshandlungsvorwürfe Angeklagter weist Anklage zurück
Im Prozess um einen Mann aus Bedburg, der seine Ex-Freundin wochenlang eingesperrt, gefoltert und vergewaltigt haben soll, hat der Angeklagte die Vorwürfe bestritten.
Vor dem Kölner Landgericht sagte der 47-Jährige am Donnerstag aus, dass er seine Ex-Freundin in einem Park in der Nähe seines Hauses zufällig getroffen habe. In seiner Wohnung hätten sie anschließend gemeinsam gefeiert.
Am nächsten Tag habe sie versucht, seinen Sohn zu bestehlen, sagt der Angeklagte weiter. Daraufhin sei er ausgerastet, habe sie geschlagen und hinausgeworfen.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, seine Ex-Freundin von Ende Juli bis Anfang September in seiner Wohnung und im Keller gefangen gehalten und misshandelt zu haben.
Fast täglich soll er die Frau brutal vergewaltigt und unter anderem mit glühenden Zigaretten und Metallklammern gefoltert haben. Erst nach anderthalb Monaten habe die Frau flüchten können.
