Massiver Widerstand der Tatverdächtigen Zwei Polizisten bei Festnahmen in Köln verletzt

Köln · In der Nacht auf Samstag wurden zwei Polizisten bei Festnahmen in Köln verletzt. Ein 17-jähriger Dieb und ein 30-jähriger Randalierer wehrten sich massiv gegen ihre Festnahme. Einer der Beamten war anschließend nicht mehr dienstfähig.

In der Nacht zu Samstag zogen sich Beamte der Kölner Polizei bei zwei schwierigen Festnahmen in der Altstadt-Nord Verletzungen zu. Bei der Festnahme eines 17-jährigen Diebs auf der Gürzenichstraße verletzte der Tatverdächtige eine 27-jährige Polizistin mit einer "Kopfnuss" an der Unterlippe, teilte die Polizei am Sonntag mit. Knapp eine halbe Stunde später zog sich ein 33-jähriger Beamter durch den Widerstand eines 30-jährigen Randalierers auf dem Friesenwall eine Verletzung am Fuß zu. Er war anschließend nicht mehr dienstfähig.

Gegen 1.20 Uhr rief ein 26-jähriger Tourist die Polizei, weil er in einer Bar auf der Straße "Unter Käster" bestohlen worden war. Zunächst konnte er den Dieb mit der Hilfe weiterer Gäste festhalten. Als die Polizei eintraf, gelang es dem Dieb sich zu befreien und zu fliehen. Eine weitere Polizeistreife entdeckte ihn, als er gerade versuchte, sich auf der Gürzenichstraße unter einem Auto zu verstecken. Die Beamten nahmen ihn unter massivem Widerstand vorläufig fest. Der 17-Jährige schlug und trat um sich, beleidigte und bespuckte die Polizisten und verletzte die 27-jährige Polizistin im Gesicht. Der 17-Jährige ist schon mehrfach wegen Eigentumsdelikten aufgefallen.

Bei einem weiteren Einsatz etwa eine halbe Stunde später hielten Beamte einer Einsatzhundertschaft einen 30-jährigen Randalierer vor einer Diskothek auf dem Friesenwall fest. Der 30-Jährige wehrte sich mit aller Kraft gegen die Griffe der Polizisten und verletzte dadurch einen Beamten am Fuß. Der 30-Jährige ist der Polizei wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt. Er wurde in Gewahrsam genommen.

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