Einsatz in Köln-Lövenich Zwei Menschen und zwei Hunde aus Randkanal gerettet

Köln · Die Kölner Feuerwehr hat am Samstagnachmittag einen 16-Jährigen und eine 38-jährige Frau sowie deren zwei Hunde aus dem Randkanal in Köln-Lövenich gerettet. Sie waren in den Kanal gefallen und drohten zu ertrinken.

Wie die Feuerwehr berichtet, war gegen 14 Uhr der Notruf einer Augenzeugin in der Leitstelle eingegangen. Die Leitstelleentsandte Kräfte gemäß dem Einsatzstichwort „Person im Wasser“.Dazu gehören neben der Berufsfeuerwehr samt Rettungsdienst diezuständigen Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr (Lövenichund Widdersdorf), je eine Sondereinheit zur Wasserrettung und zurVornahme eines Echolotes zur Unterwasserortung sowie einHubschrauber zur besseren Ortung der Person aus der Luft.

Bereitsnach dem Ausrücken wurden die Kräfte laut Bericht der Feuerwehr an mehrere Anfahrpunkteverteilt, da wegen der Strömung mit dem Abtreiben der Personen undTiere zu rechnen war. Diese Einschätzung wurde durch erneuteNotrufe von Passanten auch bestätigt. Die ersteintreffendenEinsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lövenich konnten so „stromabwärts“ in Höhe der Brauweilerstraße den16-jährigen Jugendlichen und die 38-jährige Frau etwa 13 Minutennach Notrufeingang über eine tragbare Leiter retten.

Ebenfallskonnte der erste, kleinere Hund, an Land gebracht werden. Der zweiteHund trieb weiter ab und wurde in Höhe der Straße „Am Randkanal“bzw. „Lise-Meitner-Ring“ durch Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehraus dem Wasser geholt. Beide Personen wurden von einer Notärztinund Rettungsdienstpersonal untersucht. Sie waren - ebenso wie diebeiden Hunde - äußerlich unverletzt, wurden aber zur weiterenKontrolle in ein Krankenhaus gebracht.

Die Hunde konnten in dieObhut von Verwandten gegeben werden. Der Einsatz war gegen 14:45Uhr beendet. Im Einsatz waren 27 Kräfte mit 11 Fahrzeugen vonFeuerwehr und Rettungsdienst der Wachen Lövenich, Lindenthal,Altstadt, Chorweiler und Marienburg sowie den Löschgruppen derFreiwilligen Feuerwehr Lövenich, Widdersdorf und Fühlingen. Außerdemwar der auf dem Flughafen Köln/Bonn stationierteIntensivtransporthubschrauber eingebunden. Die Einsatzleitung hatteder Führungsdienst der Branddirektion.

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