Zwischen Niehl und Kreuz Köln-Nord Person bei schwerem Unfall in Köln lebensgefährlich verletzt

Köln · Am Mittwochmorgen kam es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Autobahn 1 in Köln. Dort fuhrt ein Lkw auf ein Stauende auf. Mehrere Personen wurden verletzt. Eine Person wurde eingeklemmt und schwer verletzt.

Am Mittwochmorgen sind auf der A1 zwischen Köln-Niehl und dem Kreuz Köln-Nord mehrere Fahrzeuge kollidiert. Laut der Polizei wurden dabei drei Menschen verletzt, ein 23-jähriger Fahrer davon schwer. Die beiden weiteren Verletzten (33 und 49) sind leicht verletzt worden. Laut der Feuerwehr war ein Lastwagen in ein Stauende gefahren. Die Autobahn war in dem Abschnitt in Richtung Frechen noch bis 13 Uhr gesperrt. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von 15 Kilometern.

Bereits unmittelbar nach der Auffahrt auf die A1 in Niehl gab es laut der Feuerwehr kaum ein Durchkommen zur Einsatzstelle. Dies lag allerdings nicht an den fehlenden Bemühungen der Autofahrer, eine Rettungsgasse zu bilden. Bedingt durch die Baustelle ist die Autobahn hinter der Leverkusener Brücke in Richtung Kreuz Nord eingeengt. Ein Ausweichen ist dort nur bedingt möglich. Die Feuerwehr Köln betonte in ihrer Pressemitteilung: "Alle Verkehrsteilnehmer waren sehr bemüht, eine Rettungsgasse für die Einsatzkräfte zu schaffen, es gelang jedoch nur sehr langsam."

Nachdem die Einsatzkräfte vor Ort der Leitstelle die mangelhafte Verkehrssituation geschildert hatten, wurde durch die Leitstelle ein Rettungshubschrauber zur Einsatzstelle alarmiert. Die Feuerwehr befreite den lebensgefährlich verletzten 23-Jährigen aus dem Wrack seines VW-Transporters. Der Rettungshubschrauber flog ihn in eine Klinik. Die Autobahn in Fahrtrichtung Kreuz Nord wurde anschließend gesperrt um weitere Rettungswagen und ein Löschfahrzeug ab dem Kreuz Nord gegen die Fahrtrichtung auf die Autobahn schicken zu können.

Als die Feuerwehr und der Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintrafen, wurden die verletzten Personen bereits von Zeugen des Unfalles betreut. Auch anschließend halfen die Zeugen laut der Feuerwehr weiterhin bei der Betreuung der Verletzten. Das VU-Team der Polizei nutze die Hitorfer Rheinfähre, um über den Rhein zur Unfallstelle zu gelangen.

Nach ersten Ermittlungen fuhr der 33-Jährige Lkw-Fahrer gegen 8.20 Uhr zwischen der Anschlussstelle Niehl und dem Autobahnkreuz Köln-Nord aus bislang ungeklärter Ursache nahezu ungebremst auf den VW Transporter auf und schob ihn auf den BMW eines 49-jährigen Düsseldorfers. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 23-jährige Remscheider in seinem Volkswagen eingeklemmt. Der rumänische Lkw-Fahrer und der 49-jährige Düsseldorfer erlitten leichte Verletzungen. Sie konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.

Der Einsatz wurde gegen 9.35 Uhr abgeschlossen. Die Feuerwehr betonte: "Wichtig ist die Erkenntnis, dass durch die gezielte und beherzte Unterstützung von Passanten und Zeugen die Versorgung der Patienten noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr begonnen wurde und auch dieses Handeln einen Teil des Einsatzerfolges darstellte."

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