Raser von Polizei gestellt Mit 124 Sachen durch den Kölner Rheinufertunnel

Köln · Geschwindigkeitskontrollen der Kölner Polizei ergab ein bedenkliches Ergebnis: Jeder zweite Autofahrer fuhr zu schnell. Einen trauriger Rekord erreichte ein Verkehrsteilnehmer, der bei erlaubtem Tempo 50 mit 124 Stundenkilometern unterwegs war.

Die Kölner Polizei hat am Donnerstag an mehreren Orten in der Domstadt Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Laut Mitteilung der Beamten, waren über 30 Kräfte im Einsatz, die insgesamt 61 Verkehrsteilnehmer anhielten. Diesen steht nun ein Fahrverbot bevor.

Im Rheinufertunnel, auf dem Niehler Gürtel, am Niehler Ei, auf der Mühlheimer Brücke sowie in der Boltensternstraße haben die Polizisten die Geschwindigkeit von insgesamt 11 746 Fahrzeugen gemessen. Dabei ahndeten sie insgesamt 1 023 Überschreitungen und fertigten fünf Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Alleine im Rheinufertunnel leiteten die Beamten 50 Ordnungswidrigkeitenanzeigen mit Fahrverbot ein.

Die traurigen Rekorde der Kontrollen: Im Rheinufertunnel war ein Verkehrsteilnehmer mit 124 Stundenkilometern unterwegs, am Niehler Gürtel stoppte die Polizei einen Raser mit 105 Stundenkilometern auf dem Tacho. An beiden Stellen ist eine Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern erlaubt. Auf dem Niehler Ei erwischten die Beamten zudem einen Verkehrsteilnehmer, der bei erlaubten 30 Stundenkilometern 62 km/h fuhr.

Insbesondere im Rheinufertunnel, so die Polizei, zeige das Ergebnis der Messung, dass mehr als jeder zweite Verkehrsteilnehmer mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen ist.

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