Hetze in sozialen Netzwerken Medienforum NRW befasst sich mit Hassrede und Medienvielfalt

Köln · Das Medienforum Nordrhein-Westfalen thematisiert in diesem Jahr Hetze in sozialen Netzwerken und die Bedeutung von Facebook, Twitter und Co. für die Medienvielfalt.

 Verschiedene soziale Netzwerke

Verschiedene soziale Netzwerke

Die medienpolitische Fachkonferenz wird am 30. Mai zusammen mit der Breitbandmesse Anga Com in der Kölnmesse, eröffnet. Das Medienforum findet in diesem Jahr den Angaben zufolge wegen der kurz vorher stattfindenden Landtagswahl nur eintägig statt, die Anga Com dauert bis zum 1. Juni.

Eröffnet werden beide Veranstaltungen mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Gigabit, 4K und Over the Top: Breitband und Medien in der Disruption“ unter anderem mit der Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL Deutschland, Anke Schäferkordt, und dem Telekom-Vorstand Niek Jan van Damme. Auf dem Medienforum geht es danach um die Regulierung von sozialen Netzwerken mit Blick auf Hassrede im Internet. Darüber diskutieren unter anderem der Direktor der Landesanstalt für Medien (LfM) NRW, Tobias Schmid, die Direktorin des Grimme-Instituts, Frauke Gerlach, und der Kölner Medienrechtsprofessor Karl-Eberhard Hain.

In einem weiteren Panel geht es um die Bedeutung sozialer Medien für die Medienvielfalt. Auf dem Podium sitzen neben anderem die Dortmunder Journalistik-Professorin Wiebke Möhring, NRW-Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann (SPD) und der Chefredakteur der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“, Andreas Tyrock. Daneben sind auf dem Branchenkongress weitere Debatten über medienpolitische Themen geplant.

Das Medienforum NRW wird in diesem Jahr vom Mediennetzwerk NRW veranstaltet. Das Mediennetzwerk, das Anfang des Jahres seine Arbeit aufgenommen hat, ist der Nachfolger des Medienclusters NRW und soll Medienunternehmen etwa beim digitalen Wandel und der Vernetzung unterstützen. Es wird zur Hälfte durch das Land NRW und aus EU-Mitteln finanziert.

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