Videoüberwachung installiert Kameras an Kölner Ringen sorgen für mehr Sicherheit

Köln · Nachdem im Sommer bereits an der Domplatte Videokameras installiert worden waren, ist es jetzt auch an den Kölner Ringen so weit. 19 neue Kameras sollen dabei helfen, Straftaten schneller aufzuklären oder sogar verhindern zu können.

 Die Kölner Polizei bei der Videoüberwachung.

Die Kölner Polizei bei der Videoüberwachung.

Foto: Polizei Köln

Seit Ende letzter Woche läuft nun auch die Videoüberwachung an den Kölner Ringen. Insgesamt 19 neue Kameras auf den Ringen sind seit Anfang Dezember in Betrieb.

Bei der Installation der Kameras habe man im Gegensatz zur Domplatte "das Zeitfenster eingehalten", so Faßbender. Am Dom seien inzwischen 25 Kameras in Betrieb. Ihre Anbringung hatte sich im Sommer verzögert, weil instabile Masten ausgetauscht werden mussten.

Bei der Videoüberwachung werden Panomera-Kameras eingesetzt, die aus mehreren Bildern eine Aufnahme zusammenstellen können. Die Live-Aufnahmen werden zu bestimmten Tageszeiten von Beamten im Polizeipräsidium in Kalk verfolgt.

Laut Aussage der Pressestelle der Kölner Polizei sollen durch die Videobeobachtung am Dom und an den Kölner Ringen Straftaten verhindert werden. Außerdem solle das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung durch die Kameras gestärkt werden. Da durch die Kameras Konfliktsituationen früher erkannt werden und somit ein schnelles Eingreifen der Polizei und Wachdienste vor Ort ermöglicht werden soll. Außerdem würden die Aufnahmen dazu beitragen, dass begangene Straftaten schneller aufgeklärt werden können, da diese als Beweise in Strafverfahren verwendet werden können.

Videoüberwachung nur nachts

An den Ringen ist die Überwachung am Wochenende und vor Feiertagen von 23 Uhr bis sieben Uhr morgens geplant. Die Überwachung mache hier nur nachts Sinn, weil die Ringe tagsüber eine Einkaufsmeile seien und erst nachts zur Partymeile würden, sagte Polizeisprecher Dirk Weber im Juli auf Anfrage. Dann müssten die Beamten auf Prügeleien und Straftaten vorbereitet sein.

Die Aufnahmen darf die Polizei 14 Tage lang speichern. Werden Straftaten verfolgt, dürfen die Aufnahmen auch länger verwendet werden.

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