Schwarze Rußbildung möglich Fackeltätigkeiten bei LyondellBasell in Wesseling

Wesseling · Im Verlauf des Montags kann beim Chemiekonzern LyondellBasell immer wieder die Hochfackel brennen. Anders als in den sozialen Netzwerken behauptet, gibt es keine offizielle Warnung an Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Der Chemiekonzern LyondellBasell in Wesseling nimmt seit einigen Tagen eine Anlage in Betrieb, die längere Zeit stillgestanden hat. Daher könne am Montag sporadisch die Hochfackel brennen, bestätigte der Sprecher des Konzerns, Andreas Anker, am Montag auf Anfrage. Während der erneuten Inbetriebnahme einer Anlage könnten vermehrt Gase ausgestoßen werden, die bei der weiteren Produktion nicht benötigt werden. Es könne dabei auch kurzzeitig zu einer stärkeren Rußentwicklung kommen.

In den sozialen Netzwerken kursierte am Montagmorgen die Bitte an die Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Weder LyondellBasell noch die zuständige Leitstelle der Feuerwehr im Rhein-Erft-Kreis haben jedoch eine offizielle Warnung ausgesprochen, wie Andreas Anker und ein Sprecher der Feuerwehr betonten.

Laut Anker ist die Inbetriebnahme der Anlage ein überwachter Prozess, bei dem überschüssige Gase über die Hochfackel ausgestoßen werden. Dies sei ein ungefährlicher Ablauf, da es sich bei den Stoffen um Naturgase handele, von denen "keinerlei Gefahren" ausgingen.

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