Polizei sucht nach Zeugen Erneut Zigarettenautomat in Köln gesprengt

Köln · Erneut haben Unbekannte am Montagabend in Köln einen Zigarettenautomaten gesprengt. Erst am Samstagabend wurden innerhalb von drei Stunden im Kölner Norden insgesamt drei Zigarettenautomaten gesprengt. Die Polizei sucht Zeugen.

 Der zerstörte Zigarettenautomat in Bocklemünd.

Der zerstörte Zigarettenautomat in Bocklemünd.

Foto: Polizei

Erneut wurde in Köln ein Zigarettenautomat gesprengt. Wie die Polizei mitteilt, wurde der Automat im Stadtteil Bocklemünd dabei am Montag gegen 19.30 Uhr komplett zerstört. Zeugen sahen in der Unteren Dorfstraße kurz danach drei dunkel gekleidete, junge Männer, die vom Tatort in Richtung Mengenicher Straße flohen. Nach Einschätzung der Zeugen sollen die Verdächtigen etwa 18 Jahre bis 30 Jahre alt sein. Aussagen zufolge stiegen sie im Kurt-Weill-Weg in ein weißes Auto und fuhren schnell in Richtung Buschweg davon. Es soll sich vermutlich um einen Ford handeln.

Bereits am Samstag hatten Unbekannte Täter an drei Orten im Kölner Norden Sprengsätze an den dortigen Zigarettenautomaten gelegt und jeweils Zigaretten sowie Bargeld erbeutet. Die Automaten wurden durch die Explosionen stark beschädigt. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen die Ermittler davon aus, dass diese drei Taten im Zusammenhang stehen.

An allen Tatorten hat die Polizei Rückstände von Sprengmaterial gefunden. Aktuell untersuchen noch Experten die sichergestellten Sprengsätze.

Die erste Tat ereignete sich laut Polizeiangaben um 20.40 Uhr "Am Braunsacker" im Ortsteil Esch/Auweiler. Gegen 21.45 Uhr meldeten dann Anwohner einen lauten Knall auf der Heinrich-Billstein-Straße in Köln-Seeberg. Und eine Stunde später sprengten die Täter einen Zigarettenautomaten auf dem Sandglöckchenweg im Stadtteil Volkhoven/Weiler.

Die Polizei Köln sucht Zeugen und fragt, wer im Bereich der Tatorte verdächtige Feststellungen gemacht hat und wer Personen oder Fahrzeuge beobachtet hat, die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten.

Hinweise nimmt die Polizei Köln unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail entgegen.

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