Kommentar zur Feuerwehr im Linksrheinischen Eine große Aufgabe

Meinung | Rhein-Sieg-Kreis · Die Feuerwehren im Linksrheinischen kooperieren von nun an bei der Ausbildung. Da die Herausforderung wächst, Mitglieder zu gewinnen, sind die Kommunen gut beraten, Ideen zu entwickeln, um die Bedingungen für Ehrenamtler zu verbessern. Ein Kommentar.

 Brennende Strohballen in Witterschlick hielten Kräfte der Alfterer Feuerwehr Anfang Dezember in Atem.

Brennende Strohballen in Witterschlick hielten Kräfte der Alfterer Feuerwehr Anfang Dezember in Atem.

Foto: Felsmann

Der Einsatz von Männern und Frauen in den Freiwilligen Feuerwehren kann auch im Linksrheinischen gar nicht groß genug gewürdigt werden. Die Mitglieder der Wehren sind rund um die Uhr auf Abruf, um Brände zu bekämpfen, Unfallstellen zu sichern oder Menschenleben zu retten – und das ehrenamtlich. Ohne gut aufgestellte Freiwillige Feuerwehren hätten die Kommunen große Probleme.

So hat die Stadt Bornheim bekanntlich jüngst von der Bezirksregierung Köln die Ausnahmegenehmigung erhalten, um eben keine ständig besetzte hauptamtliche Wache vorhalten zu müssen. Das wäre teuer geworden. Aber nicht nur Bornheim, sondern auch die anderen linksrheinischen Städte und Gemeinden stehen immer wieder vor der Aufgabe, ihre Freiwilligen Feuerwehren für die Zukunft gut aufzustellen – sei es im personellen oder im infrastrukturellen Bereich, etwa bei Gerätehäusern oder dem Fuhrpark.

Interkommunal angebotene Lehrgänge

In Sachen Personal wächst die Herausforderung, Mitglieder zu gewinnen. Das liegt unter anderem daran, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Ehrenamt zunehmend schwieriger wird. Daher sind die Kommunen gut beraten, Ideen zu entwickeln, um die Bedingungen für Ehrenamtler zu verbessern. Die nun begonnene Kooperation im Ausbildungsbereich ist dafür ein Paradebeispiel.

Durch interkommunal angebotene Lehrgänge erhöhen sich für die Wehrleute die Möglichkeiten, die notwendigen Kurse wahrzunehmen. Das kommt den Einsatzkräften und den Kommunen für den Brandschutz zugute. Mit Sicherheit wird dies nicht die letzte Zusammenarbeit über kommunale Grenzen hinweg bleiben.

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