Kulinarische Spezialitäten Damit locken Weihnachtsmärkte im Rheinland

Rheinland · Ab Mitte November öffnen wieder die Weihnachtsmärkte und locken vielerorts mit Glühwein und Bratwurst. Aber auch wer nach außergewöhnlichen oder traditionellen Spezialitäten sucht, wird auf einigen Märkten in der Region fündig.

Herzhafte Weihnachtsleberwurst und Printen in Aachen

Die weltbekannten Aachener Printen gibt es auf dem Weihnachtsmarkt in Aachen nicht nur zu kaufen. In einer Schaubäckerei können die Besucher miterleben, wie das Gebäck hergestellt wird. Aber auch für den herzhaften Geschmack bietet der Weihnachtsmarkt rund um den Dom und das Rathaus, eine besondere Köstlichkeit: die Aachener Weihnachtsleberwurst. Verschiedene Metzger stellen sie bereits seit dem 19. Jahrhundert her und verfeinern sie mit Nüssen, Preiselbeeren und klassischen Wintergewürzen. Außerdem bietet der Weihnachtsmarkt, der regelmäßig unter die Top 10 der Europe’s Best Christmas Markets gewählt wird, den Aachener Domlikör sowie Spezialitäten aus der Eifel. Vom 23. November bis zum 23. Dezember ist der Markt täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Am 25. Dezember öffnen die Stände noch einmal von 18 bis 21 Uhr.

Dom Spekulatius, Rievkooche und Bonbons in Köln

Vom 26. November bis 23. Dezember laden die Kölner Weihnachtsmärkte zu vielen kulinarischen Köstlichkeiten ein. Auf dem „Weihnachtsmarkt am Dom“ warten Dom-Spekulatius und Rievkooche. Am Alter Markt, bei „Heinzels Wintermärchen“, können Besucher in der Bonbonmanufaktur beobachten, wie Süßigkeiten aus Zuckermasse geschlagen werden.

Bio-Qualität auf Schloss Türnich in Kerpen

Zum ersten Mal öffnet dieses Jahr die Hofweihnacht auf Schloss Türnich in Kerpen. Süßes aus der Natur, selbst produzierte Lebensmittel der hofeigenen Landwirtschaft und andere Speisen in zertifizierter Bio-Qualität werden hier fernab des Städtetrubels zum Verkauf angeboten. Der Markt auf der historischen Hofanlage der Schlossinsel findet vom 7. bis 23. Dezember freitags bis sonntags (also an den letzten drei Adventwochenenden) statt. Samstags und freitags öffnet der Markt von 16 bis 22 Uhr, an den Sonntagen von 11 bis 20 Uhr.

Hausgemachte Gänseleberterrine von Sterneköchin in Kerpen: Vom 21. bis 23. Dezember bietet der Weihnachtsmarkt auf Schloss Loersfeld eine Spezialität aus der Schlossküche. Neben musikalischer Untermalung und zahlreichen Ausstellern wartet auf die Besucher nur hier die hausgemachte Gänseleberterrine von Deutschlands jüngster Sterneköchin Julia Komp. Freitags hat der Weihnachtsmarkt von 17 bis 22 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag bereits ab 12 Uhr.

Selbst Gebackenes aus dem Museumsbackofen in Mechernich

Das LVR-Freilichtmuseum Kommern sorgt beim „Advent für alle Sinne“ für ganz besondere weihnachtliche Speisen. Bei Hausmusik wird in den Museumsbacköfen an den ersten und zweiten Adventswochenende weihnachtlich gebacken, zum Beispiel Bratäpfel, Printen und Spekulatius. Hauswirtschafterinnen bereiten heiße Maronen, Honigkuchen und Feuerzangenbowle zu. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 10 bis 20 Uhr.

Selbstgerösteter Kaffee in der Kupferstadt Stolberg

Die Kupferstadt Stolberg feiert dieses Jahr nicht nur 900-jähriges Bestehen der Stadt, sondern auch wieder die Kupferstädter Weihnachtstage. An den fünf Wochenenden vor Weihnachten lädt die Altstadt in die Budendörfer auf den verschiedenen Burghöfen ein. Hier findet man handwerkliche und kulinarische Besonderheiten. Im Musem Torburg, das auch am vorweihnachtlichen Markt teilnimmt, können handwerklich Begeisterte an Workshops beispielsweise zur Seifenherstellung und Kaffeerösten teilnehmen. In der historischen Kaffeestube können die Besucher anschließen selbstgerösteten Kaffee und Kuchen genießen. An Freitagen öffnen die Märkte um 17 Uhr, an den Samstagen um 15 Uhr und Sonntags um 12 Uhr.

Heißer Gin aus Krefeld

Auf dem Crefelder Weihnachtsmarkt an der Dionysiuskirche gibt es vom 22. November bis 23. Dezember neben den üblichen Heißgetränken eine heiße Ginvariante. Ebenso wie der Apfelsaft kommt der Gin aus der Region.

Suppen nach Großmutters Rezept am Schloss Dyck in Jüchen

Im niederrheinischen Jüchen finden Besucher der Schlossweihnacht auf Schloss Dyck reichliche saisonale und regionale Köstlichkeiten. Auf der Orangeriehalbinsel warten unter anderem Suppen nach Großmutters Rezepten, Plätzchen, Stollen und Hochzeitsbrot. Der Weihnachtsmarkt öffnet samstags und sonntags an den Adventswochenden jeweils von 10 bis 20 Uhr.

Selbstgemachtes von heimischen Herden in Bedburg

Am Sonntag, 2. Dezember, gibt es auf dem Nikolausmarkt in Bedburg-Alt-Kaster Selbstgebackenes und Selbstgekochtes aller Art. Anders als die meisten Weihnachtsmärkte findet dieser in den Häusern und Höfen der Anwohner statt, die die Speisen selbst zubereiten.

Markt der Chocolatiers vom Schokoladenmuseum Köln

Das Schokoladenmuseum in Köln feiert Jahr 25-jähriges Bestehen und läutet daher mit dem Markt der Chocolatiers die Weihnachtszeit ein. Direkt vor dem Museum warten vom 14. bis zum 18. November zahlreiche Stände mit einer Vielfalt an Schokoladen und Süßem. Für alle Schokoliebhaber präsentieren 70 nationale und internationale Chocolatiers ihr Handwerk. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist der Markt von Mittwoch bis Samstag, 10 bis 19 Uhr, und am Sonntag ab 11 Uhr.

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