Westhovener Aue Bombe in Köln ist kontrolliert gesprengt worden

Köln · Die Weltkriegsbombe in Köln-Porz ist am Donnerstagnachmittag erfolgreich in der Westhovener Aue kontrolliert gesprengt worden. Der Flugverkehr kann wieder aufgenommen werden. Der Auto- und Schiffsverkehr waren nicht beeinträchtigt.

Die am Mittwoch in Porz-Eil gefundene 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Donnerstagnachmittag kontrolliert in der Westhovener Aue gesprengt worden. Die meldete die Stadt Köln per Online-Mitteilung.

Laut Angaben der Stadt Köln wurde der Blindgänger dafür zuvor vom Fundort zum rechtsrheinischen Rheinufer in Westhoven gebracht. Mit einer Polizeieskorte und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst wurde die Bombe am Donnerstagmittag in die Aue transportiert. Polizei und Ordnungsamt haben den Blindgänger zur allgemeinen Sicherheit über Nacht bewacht.

Der Auto- und Schiffsverkehr waren entgegen den ersten Informationen von der Sprengung nicht betroffen. Der Flugverkehr hingegen war 2500 Meter über und 300 um den Ort der Detonation für den geplanten Zeitpunkt gesperrt - ist mittlerweile aber wieder freigegeben.

Die Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Mittwoch bei Sondierungsarbeiten in der Hansestraße 52 in Köln-Porz entdeckt worden. Zudem hatte die App "Nina" eine entsprechende Warnung für die Öffentlichkeit herausgegeben. Zu der eigentlich geplanten Entschärfung wurden neben der zeitweisen Sperrung der A59 die umliegenden Firmen aufgefordert, ihren Betrieb vorerst einzustellen. Wohnhäuser mussten jedoch laut Einsatzleitung nicht evakuiert werden. Auf den Bahnlinien S13, S19 und RE8 kam es allerdings zu Einschränkungen.

Die 250 Kilogramm-Fliegerbombe konnte jedoch am Mittwoch, 20. März, aus technischen Gründen an ihrem Fundort in Porz-Eil nicht entschärft werden und war des-halb zwecks Sprengung in die Westhovener Aue transportiert worden.

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