Evakuierung von 2000 Anwohnern in Deutz Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Köln entschärft

Köln · Bei Bauarbeiten ist an diesem Montagvormittag in Köln-Deutz eine zehn Zentner schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Gegen 18.30 Uhr konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden.

Wie die Stadt Köln mitteilt, ist an diesem Montagvormittag bei Bauarbeiten auf dem Grundstück Kaltenbornweg 20 in Deutz ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handle sich um eine englische Zehn-Zentner-Bombe, die noch am Abend entschärft wurde.

Von der geplanten Bombenentschärfung waren laut der Stadt Köln rund 2000 Anwohner betroffen. Auch zwei Flüchtlingsunterkünfte am Poller Kirchweg und an der Dr.-Simons-Straße mit insgesamt 140 Bewohnern und Bewohnerinnen wurden evakuiert.

Eine Aufenthaltsmöglichkeit für von der Evakuierung Betroffene gab es nach Angaben der Stadt im Gymnasium Thusneldastraße 15 bis 17. Dort gab es eine Betreuung durch den Arbeiter-Samariter-Bund.

Der Deutzer Friedhof wurde komplett geschlossen – auch wenn er nur teilweise im Evakuierungsbereich lag. Nur so könne sichergestellt werden, dass niemand auf dem Friedhofsgelände den Evakuierungsbereich betreten kann. Um 18.28 Uhr wurde die Bombe erfolgreich entschärft und die Anwohner konnten zurück in ihre Wohnungen.

Auswirkungen auf KVB-Linie 7

Im Zuge der Entschärfung der Weltkriegsbombe kam es zu Einschränkungen bei der KVB-Linie 7. Auch im Güterverkehr kam es zu Einschränkungen. Es wird gebeten, sich auch weiterhin hinsichtlich Einschränkungen des ÖPNV auf den Webseiten von DB, KVB und anderen zusätzlich zu informieren.

Im vergangenen Monat hatte der Fund einer Fünf-Zentner-Bombe in Köln-Deutz Einschränkungen im Bahnverkehr verursacht, weil vorübergehend der Bahnhof Köln Messe/Deutz gesperrt werden musste.

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