Glosse zu Legorampen in Wesseling Barrierefrei dank Lego

Meinung | Wesseling · Legosteine sind in jedem Fall zum Bauen da - und sei es als Rampen vor Wesselinger Geschäften, damit diese auch für Rollstuhlfahrer erreichbar sind. Dafür macht sich die Projektgruppe „frank und frei“ des Vereins „Junge Stadt Köln“ stark.

Manchmal sind große Probleme ganz einfach zu lösen. Etwa mit Lego. Die kleinen, bunten Plastiksteine helfen dabei, dass die Wesselinger Innenstadt ein wenig barrierefreier wird. Dank aus Lego gebauten Rampen sind nun zwei bislang nicht barrierefreie Geschäfte in der City, ein Friseur und ein Optiker, für Menschen im Rollstuhl erreichbar.

Dahinter steckt eine Idee der Projektgruppe „frank und frei“ des Vereins „Junge Stadt Köln“. Doch nicht nur in Köln, sondern auch in Wesseling sollen mit Legosteinen Grenzen überwunden werden. Der Innenstadtverein Wesseling, die städtische Fachstelle für Senioren und das Citymanagement Wesseling unterstützen die Jugendlichen bei dem Projekt. In Köln sollen 100 Rampen entstehen – und auch in Wesseling würden sich die Projektpartner über weitere Bauten, mit denen maximal eine Stufe überwunden werden kann, freuen.

„Dafür werden aber weitere Legospenden gesucht“, sagt Wesselings Citymanager Jonas Reimann. Gebraucht werden die „klassischen“ würfel- und quaderförmigen Legosteine sowie die abgeflachten Dachschindeln. Spenden werden unter anderem an der Empfangszentrale des Wesselinger Rathauses am Alfons-Müller-Platz oder in der Fachstelle für Senioren, An St. Germanus 11, entgegengenommen.

Eine vollständig inklusive Gesellschaft ist eine Mammutaufgabe, doch führt jeder Schritt ein Stück näher ans Ziel – auch wenn er nur so klein wie ein Legostein ist.

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