Polizei stellt Verwarnungen aus Autofahrer parken vor Schranken am Flughafen Köln/Bonn

Köln · Die Polizei hat mehrere Autofahrer am Flughafen Köln/Bonn verwarnt, die vor der Ampelanlage geparkt hatten. Diese wollten so die Gebühren für längeres Parken am Flughafen sparen - und gefährdeten laut Polizei den Verkehr.

Erneut haben mehrere Autofahrer vor der Schrankenanlage am Flughafen Köln/Bonn auf dem Seitenstreifen der Zufahrt geparkt, um so Parkgebühren zu umgehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurden in der Nacht von Montag auf Dienstag gleich 15 Autofahrer von den Beamten erwischt. 14 Fahrer erhielten ein Verwarngeld, gegen einen Autofahrer wurde Anzeige erstattet. Er hatte laut Polizei regelrecht auf dem Seitenstreifen geparkt - also sein Auto über eine längere Zeit abgestellt.

Seit der Einführung der Schrankenanlage im März dieses Jahres kam es schon mehrfach zu solchen Verstößen. Die Autofahrer parken zunächst auf dem Seitenstreifen der Flughafen-Zufahrt. Erst wenn sie von ihren Angehörigen die Nachricht erhalten, dass dieser am Terminal steht, fahren sie durch die Schranken. Auf diese Weise sparen sie sich die Parkgebühr. Nach der Durchfahrt der Schranken dürfen sich die Autos höchstens zehn Minuten im Bereich der Terminals aufhalten. Nach Ablauf der freien Durchfahrtzeit wird es teuer: Parken bis 15 Minuten kostet fünf Euro, bis 30 Minuten zwölf Euro.

Allein im Mai erteilten Polizisten rund 200 Verwarngelder, 35 Ordnungswidrigkeiten und 20 Platzverweise an Autofahrer. Auch in den vergangenen Tagen habe die Polizei einen Anstieg von Falschparkern festgestellt. "Viele Autofahrer ignorieren die Beschilderung vor der Schranke und gefährden so den Verkehr auf der Zufahrt zum Flughafen", teilte die Polizei mit. Gerade mit Blick auf die beginnende Ferienzeit warnt die Polizei davor, vor dem Schrankenbereich zu halten oder zu parken. Denn schnell kann dies teurer als das Parkticket werden: Die Verwarngelder betragen bis zu 35 Euro, außerdem kann es eine Anzeige geben.

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