Giftnotzentrale in Bonn alarmiert 15 Menschen nach Filmdreh in Hürth im Krankenhaus

Hürth-Kalscheuren · Nach dem Einsatz von Rauchbomben bei einem Filmdreh in Hürth sind am Dienstag 15 Menschen ins Krankenhaus gebracht worden. Auch die Giftnotrufzentrale in Bonn wurde eingeschaltet.

 Filmklappe (Symbolfoto).

Filmklappe (Symbolfoto).

Foto: dpa

Bei der Produktion in den Räumen der Malzfabrik in Hürth wurden nach Angaben der Feuerwehr „raucherzeugende Produkte für Filmeffekte“ gezündet. Danach klagten 14 Darsteller und Mitglieder der Filmcrew sowie ein weiterer Angestellter über Übelkeit und Erbrechen.

Aber schon der Gang ins Freie und die "Frischluftzufuhr" hätten allen Betroffenen Erleichterung verschafft, teilte die Feuerwehr mit. Die Einsatzkräfte waren mit sieben Rettungswagen und einem Notarztwagen am Ort.

Nach Rücksprache mit der Giftnotrufzentrale in Bonn wurden alle Betroffenen zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Bei den Substanzen, die die Symptome verursacht haben, handelt es sich laut einem Sprecher der Feuerwehr um Ammoniumchlorid und Kaliumchlorat.

Der Dreh musste abgebrochen werden. Was gerade gedreht wurde, war unbekannt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort