Widerstand gegen Durchsuchung Junger Mann prügelt auf Bundespolizisten ein

Köln · Ein 20-Jähriger mit 30 Gramm Marihuana widersetzte sich mit Schlägen und Tritten einer Leibesvisitation. Zwei Bundesbeamte mussten mit leichten Verletzungen im Krankenhaus behandelt werden.

Kurz nach 0 Uhr am Donnerstagmorgen kontrollierte eine Streife der Bundespolizei den Bahnhofsbereich in Köln Mülheim. Dazu fuhren die Beamten mit ihrem Wagen vor. Als das Scheinwerferlicht eine Personengruppe anstrahlte, löste sich ein Mann und ergriff die Fluch in den Bahnhof.

Die Bundesbeamten nahmen sofort die Verfolgung auf und konnten den 20-jährigen fassen. Dieser widersetzte sich daraufhin einer Durchsuchung, indem er auf die zwei Polizisten einschlug, nach ihnen trat und diese wüst beschimpfte sowie bedrohte. Bei der Leibesvisitation stellten die Beamten 30 Gramm Marihuana sicher, die der junge Mann bei sich trug.

Mit Unterstützung eines Streifenwagens der Kölner Polizei beruhigte sich der Aggressor. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,72 Promille. Beide Polizisten wurden bei der Widerstandhandlung verletzt und mussten zur ambulanten Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die Bundespolizei erstattete Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Bedrohung und
Sachbeschädigung.

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