Unfall auf der A3 Elf Verletzte bei Zusammenprall mit mehreren Pkw

Region · Einsatzkräfte kümmern sich am Freitagnachmittag fast gleichzeitig um zwei Unfallstellen mit zehn beteiligten Autos. Dabei wurden elf Personen zum Teil schwer verletzt.

Innerhalb von 40 Minuten hat es am Freitagmittag gleich zwei schwere Unfälle auf der A 3 im Siebengebirge gegeben. Dabei handelte es sich in beiden Fällen um Auffahrunfälle. Beteiligt waren laut eines Sprechers der Kölner Polizei insgesamt zehn Fahrzeuge. Um elf Verletzte musste sich der Rettungsdienst kümmern, zwei von ihnen hatten schwere Verletzungen erlitten, so die Polizei weiter. Wegen der beiden Unfallstellen kam es auf der Autobahn zu einem etwa fünf Kilometer langen Stau.

[kein Linktext vorhanden]Ereignet hatten sich beide Unfälle zwischen den Anschlussstellen Bad Honnef/Linz und Siebengebirge, und zwar in Fahrrichtung Köln. Nach dem, was die Polizei bislang weiß, war es gegen 12.30 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Siebengebirge zu dem ersten Unfall gekommen. Ausgangspunkt war eine Arbeitsstelle der Autobahnmeisterei gewesen und eine dadurch bedingte Sperrung des Überholstreifens.

Dadurch hatte sich ein Stau gebildet, an dessen Ende es dann zu einem Auffahrunfall gekommen war. Beteiligt waren sieben Fahrzeuge, wobei vier Insassen im Alter zwischen 44 und 67 Jahren durch die Kollision leicht verletzt wurden. Nachdem dieser Unfall ebenfalls einen Stau verursacht hatte, war es an dessen Ende gegen 13.10 Uhr in Höhe des Rastplatzes Logebach zu einem zweiten, folgereicheren Unfall gekommen. Schuld war ein 40 Jahre alter Autofahrer aus Großbritannien, der mit seinem Toyota laut Polizei "ungebremst" auf einen Opel Zafira auffuhr.

Durch den Aufprall wurde der Opel seinerseits auf einen Mercedes Kombi geschoben. Dabei wurden zwei Personen, 42 und 50 Jahre alt, schwer verletzt. Fünf Personen, darunter ein zweijähriges Kind, mussten sich wegen leichterer Verletzungen behandeln lassen.

Ein Rettungshubschrauber, der zwischenzeitlich auf der Fahrbahn gelandet war, flog ohne Patienten an Bord zurück: "Alle Verletzten wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht", bestätigte ein Polizeisprecher. Wegen der Landung des Hubschraubers hatte die Polizei die Fahrtrichtung komplett sperren müssen. Nach relativ kurzer Zeit konnte aber eine Spur wieder für den Verkehr freigegeben werden.

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