Auch das Kulturprogramm kam nicht zu kurz Türkische Schüler am Rhein-Ahr-Campus zu Gast

REMAGEN · Besucher aus Izmir informierten sich über ein Studium in Remagen.

28 Schüler, vier Lehrkräfte sowie der Direktor des İnönü Anadolu Lisesi, einer High School in Izmir, besuchten den Campus. SIKORA

28 Schüler, vier Lehrkräfte sowie der Direktor des İnönü Anadolu Lisesi, einer High School in Izmir, besuchten den Campus. SIKORA

Foto: Judith Sikora

28 Schülerinnen und Schüler, vier Lehrkräfte und der Direktor des „Inönü Anadolu Lisesi“, einer High School im türkischen Izmir, waren im Rhein-Ahr-Campus zu Gast, um sich über das Studium an einer deutschen Hochschule zu informieren. Darüber hinaus blieb ausreichend Zeit, um gemeinsam die Region zu erkunden.

Der Kontakt zwischen Remagen und Izmir war auf Vermittlung der Yasar Universität in Izmir zustande gekommen. Denn den Campus in der Römerstadt und die türkische Hochschule an der ägäischen Küste verbindet seit vielen Jahren eine intensive Kooperation.

Die Besucher aus Izmir hatten in Remagen die Möglichkeit, das Robotiklabor sowie das Labor für Logistik und E-Business zu besichtigen. Mit Hilfe von Filmclips, Vorführungen und Computersimulationen erhielten sie darüber hinaus Einblicke in den Studiengang „Medizintechnik“.

Im Rahmen eines Kurzvortrags wurden die Schüler zudem über andere Studiengänge, Serviceangebote und Zulassungsvoraussetzungen für internationale Studierende am Rhein-Ahr-Campus informiert.

Für die Gäste war es eine willkommene Überraschung, dass sie in der Fachhochschule am Rhein auf zahlreiche Studierende türkischer Herkunft, türkische Austauschstudierende und auch deutsche Studierende trafen, die bereits ein Austauschsemester in Izmir absolviert hatten. So erhielten sie Tipps und Hinweise aus erster Hand. Kein Wunder, dass die Schülerinnen und Schüler sich bei der Abschlussdiskussion begeistert zeigten. Einige berichteten bereits von konkreten Plänen eines Studienaufenthalts in Deutschland.

Über die Chancen und Hindernisse eines Auslandsstudiums berichtete Rashimah Rajah, die auch den Studientag organisiert hatte. „Die Anforderungen an internationale Studienbewerber sind recht hoch. Ich empfehle den Schülerinnen und Schülern frühzeitig die Weichen für ihre Zukunftspläne zu stellen, indem sie ihre Sprachkenntnisse ausbauen und andere wichtige Vorbereitungen in den Blick nehmen“, so Rajah vom Fachbereich Sprachen/Internationales, die vor zwei Jahren selbst von Singapur nach Deutschland gezogen ist.

Neben dem Besuch der Hochschule kam auch das Kennenlernen der Region nicht zu kurz. So stand vor dem Rückflug in die Türkei noch ein Besuch in der Domstadt Köln auf dem Programm. Unter anderem wurden die Altstadt und das Schokoladenmuseum besichtigt.

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