Überschuss von 3,3 Millionen Euro Remagener Finanzlage hat sich verbessert

REMAGEN · Die Stadt Remagen hat das Haushaltsjahr 2017 per Saldo mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Das teilten Bürgermeister Herbert Georgi und Stadtkämmerer Adalbert Krämer dem Haupt- und Finanzausschuss mit.

 Das Remagener Rathaus.

Das Remagener Rathaus.

Foto: Martin Gausmann

Im Jahre 2009, als erstmals in den rheinland-pfälzischen Kommunen eine Eröffnungsbilanz erstellt wurde, betrug das Remagener Eigenkapital 25 Millionen Euro. Es konnte demnach um fast 34 Prozent gesteigert werden.

Die Verbesserungen im so genannten Ergebnishaushalt sind in erster Linie auf eine Mehreinnahme bei der Gewerbesteuer in Höhe von knapp 2,6 Millionen Euro zurück zu führen. Auch die Grundsteuereinnahmen und der Anteil an der Einkommensteuer stiegen leicht an. Zu Buche schlagen zudem die Gewinne der Stadtwerke sowohl in der Wasser- als auch in der Abwasserwirtschaft.

Verbesserungen – heißt Einsparungen – wurden bei Zinszahlungen, der Grünflächenpflege, Reinigungs- und Heizkosten aber auch bei den Personalkosten erzielt. Verschlechterungen im Ergebnishaushalt – also Mehrausgaben – gab es bei der Kreisumlage, beim Sonderposten für den kommunalen Finanzausgleich oder auch bei der Gewerbesteuerumlage. Die Umlagezahlungen stiegen deshalb an, weil man diesbezügliche höhere Einnahmen verbucht hatte, als bei Aufstellung des Etats gedacht.

In der Finanzrechnung saldiert sich der Überschuss nach Abzug einer planmäßigen Tilgung von 860000 Euro auf 3,23 Millionen Euro. Der Schuldenstand sank zum 31. Dezember des vergangenen Jahres von 19,24 Millionen in 2015 und 19,3 Millionen in 2016 auf nunmehr 18,45 Millionen Euro. Das macht sich naturgemäß in der Pro-Kopf-Verschuldung bemerkbar. Sie liegt bei aktuell 17437 Einwohnern bei 1058 Euro. Zum Vergleich: In 2011 lag sie bei damals 16395 Einwohnern bei 1327 Euro.

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