Backesfest in Oedingen Kuchen und Brote finden reißenden Absatz

OEDINGEN · Nachdem die Gertrudis-Gemeinschaft im Jahr 1850 am südlichen Giebel des alten Schulgebäudes das Backhaus von Oedingen gebaut hatte, rauchte dort fast 100 Jahre lang regelmäßig der Kamin. Dann diente das kleine Gebäude der Feuerwehr als Spritzenhaus und dem SV Oedingen als Umkleidekabine.

 Viele Händen helfen im Oedinger Backes.

Viele Händen helfen im Oedinger Backes.

Foto: Gausmann

Und seit die Backesfreunde Oedingen den Bau vor 13 Jahren grundsaniert und wieder mit einem gemauerten Backofen versehen haben, wird dort wieder fleißig gebacken. Am Samstag feierten sie bereits die zwölfte Auflage ihres Backesfestes.

"Neben Mandel-Butter-, Schmand-Aprikosen- und Zwetschgenkuchen mit Butterstreusel bieten wir mit Körner-, Roggen-, Buttermilch- und Kartoffelbrot auch vier Sorten Brot an", erklärt Barbara Seifert, die gemeinsam mit Marie-Theres Weber und Jytte Dubben sowie vielen fleißigen Helfern den Sauerteig angesetzt und den Ofen unermüdlich mit hausgemachten Leckereien fütterte.

Neben drei Riesenblechen Kuchen fanden auch die 90 Brote reißenden Absatz. Zur Feier des Tages bot der von 35 Familien getragene Verein in diesem Jahr erstmals Livemusik.

So spielte am Samstagabend die Rheinbacher Coverband "Playoff" zum Tanz auf. "Damit weihen wir die beiden Festzelte ein, die der Verein angeschafft hat", so Clemens Weber, Vorsitzender des Vereins.

Das Backesfest ist übrigens nicht der einzige Tag, an dem der Ofen angeschmissen wird. So haben die Backesfreunde im vergangenen Jahr insgesamt 18 Backtermine angeboten. Aktuelle Termine veröffentlicht der Verein im Internet unter www.backesfreunde-oedingen.de.

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