Kooperation mit dem Mittelstand

REMAGEN · Besuch aus Berlin gab es am Standort Remagen der Hochschule Koblenz. Ministerialrätin Carmen Heidecke besuchte als Vertreterin des Bundeswirtschaftsministeriums den Rhein-Ahr-Campus, um sich über die Zusammenarbeit der Wissenschaftler mit Unternehmen des regionalen Mittelstandes zu informieren.

 Informationaustausch am Campus in Remagen: (von links) Anke Hülster, Carmen Heidecke und Georg Ankerhold. CAMPUS

Informationaustausch am Campus in Remagen: (von links) Anke Hülster, Carmen Heidecke und Georg Ankerhold. CAMPUS

Foto: Campus

„Die hohe Zahl erfolgreicher Projekte der Hochschule Koblenz, die über unser ‚Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)‘ gefördert wurden und werden, haben mich neugierig gemacht“, so Heidecke. Ihr Ministerium fördert mit diesem Programm mittelständische Unternehmen und setzt dabei auch einen Fokus auf die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen: „Mich interessiert, wie sich die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Unternehmen konkret gestaltet“.

Kooperationen mit der Wirtschaft anzubahnen und zu begleiten, ist die Aufgabe der Abteilung Forschung und Transfer der Hochschule Koblenz. Deren Leiterin, Anke Hülster, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den Unternehmen: „Für unsere Hochschule ist das ein Gewinn in vielerlei Hinsicht. Wissen wird in die Praxis transferiert und dabei gleichzeitig wieder in die Lehre und Forschung. Dies geschieht insbesondere über gemeinsame Forschungsprojekte.“

Professor Georg Ankerhold, der am Rhein-Ahr-Campus Optik und Lasertechnik lehrt und forscht, gab der Ministerialrätin weitere Einblicke: „Unternehmensvertreter kommen zu mir, weil sie meine Expertise für ihre Entwicklungsvorhaben nutzen wollen. An der Hochschule verfügen wir zudem über hochwertige Großgeräte. Gemeinsam sind wir in der Lage, hoch innovative Projekte zu realisieren, wie zum Beispiel im aktuellen Projekt „HaloLIBS“, wo ein kostengünstiges Verfahren zur frühzeitigen Auffindung von Korrosionsschäden in Brücken entwickelt wird.“

„Wir lehren und forschen anwendungsorientiert und greifen aktuelle Fragestellungen auf“, so Hülster, „von kooperativen Projekten profitieren das Unternehmen und die Hochschule gleichermaßen“.

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