Feuerwehreinsatz Fachwerkhaus in Unkelbach brennt völlig aus

REMAGEN · Ein Brand in Remagen-Unkelbach hat einen hohen Sachschaden verursacht. Zwei Feuerwehrmänner verletzten sich bei Stürzen. Das Haus ist nach dem Feuer unbewohnbar.

 In Vollbrand stand der Anbau eines Fachwerkhauses in Unkelbach.

In Vollbrand stand der Anbau eines Fachwerkhauses in Unkelbach.

Foto: Polizei

Hoher Sachschaden und zwei verletzte Feuerwehrleute. Das ist die Bilanz eines Brandes, der sich am frühen Sonntagmorgen in Unkelbach ereignet hat.

Alle Einheiten der Feuerwehr der Stadt Remagen wurden am Sonntagmorgen um 4.49 Uhr über die Integrierte Leitstelle Koblenz alarmiert. Anlass: ein gemeldeter Wohnhausbrand an der Wiesenstraße in Unkelbach.

Die ersten eintreffenden Feuerwehrkräfte konnten feststellen, dass der bewohnte Anbau eines Fachwerkhauses in Vollbrand stand. Die beiden Bewohner des Gebäudes und eine weitere Person konnten aus dem Gebäude unverletzt gerettet werden. Das teilte die Remagener Polizei mit.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufgrund der niedrigen Temperaturen und einer unzureichenden Wasserversorgung erst einmal schwierig, so dass Löschzüge der Feuerwehren aus Sinzig und aus Bad Neuenahr-Ahrweiler nachalarmiert werden mussten. Zur Verhinderung eines Übergreifens der Flammen auf Nachbargebäude und zur Brandbekämpfung von oben wurden die Drehleitern aus Remagen und Bad Neuenahr eingesetzt.

Straßen wegen der Löscharbeiten gesperrt

Die betroffenen Straßen in der Ortsmitte mussten für die Dauer der Löscharbeiten voll gesperrt werden und waren erst in den frühen Mittagsstunden wieder frei für den Verkehr. Bei den Löscharbeiten stürzten zwei Feuerwehrmännern und verletzten sich dabei leicht. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde der Brandort zur Ursachenermittlung gesperrt. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden laut Polizei vorerst in der Nachbarschaft untergebracht.

Neben den 95 Kräften der Feuerwehren waren auch der Rettungsdienst, der Bauhof der Stadt Remagen, die Polizei und Mitarbeiter der Energieversorger und des Abwasserwerkes vor Ort. Der Schaden liegt, nach ersten Schätzungen der Polizei im höheren fünfstelligen Bereich.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort