Touristenmagnet in Remagen Campingplatz in Rolandswerth gilt als Kleinod am Rhein

REMAGEN · Es gibt ihn seit nunmehr 60 Jahren und er erfreut sich bei Touristen aus ganz Deutschland zunehmender Beliebtheit. In Remagen selbst blieb er bislang weitgehend unbeachtet. Die Rede ist vom Campingplatz in Rolandswerth.

 Radeln zum Campingplatz: Die Remagener Grünen.

Radeln zum Campingplatz: Die Remagener Grünen.

Foto: Grüne

„Grund genug, auch in unserer Stadt dem Touristenmagneten mehr Aufmerksamkeit zu schenken“, erklärt Frank Bliss. Und so radelte der Sprecher der Grünen-Fraktion im Remagener Stadtrat mit den Ratsmitgliedern Jörg Dargel, Volker Thehos und Karin Keelan, Ortsbeiratsmitglied Bettina Fellmer und der Grünen-Kreissprecherin Birgit Stupp nach Rolandswerth, um sich vor Ort einmal umzuschauen.

Dort genossen die Radler eine Erfrischung und die Urlaubsatmosphäre im Biergarten des Campingplatzes, der seinem Namen „Siebengebirgsblick“ alle Ehre macht. Allerdings nutzten sie auch die Gelegenheit, mit der Campingplatzleitung über die Nutzung der Anlage, bestehende Probleme und künftige Entwicklungschancen zu sprechen.

„Erfreulich ist, dass nicht nur der Platz sehr gut besucht ist, sondern auch die Gastronomie toll angenommen wird“, so Bliss. Tatsächlich kommen vor allem im Sommer zahlreiche Besucher aus der Umgebung, um den Abend bei einem Kaltgetränk in geselliger Runde mit Blick auf die Insel Nonnenwerth ausklingen zu lassen.

Und nicht nur Radfahrer machen am Campingplatz gerne Rast, sondern viele Ausflügler machen in den „Geheimen Gärten“ ebenso Station wie Wassersportler. Und für die Rolandswerther ist die von April bis Oktober geöffnete Gastronomie derzeit die einzige Möglichkeit, sich im Dorf zu treffen.

Im Zuge der stetig steigenden Besucherzahlen haben sich in den letzten Jahren aber auch bauliche Verwaltungsfragen ergeben. „Die gilt es nun so unbürokratisch wie möglich zu lösen. Denn der Campingplatz inklusive seiner Gastronomie ist ein wichtiger Ort in der touristischen Infrastruktur der Stadt, dessen Existenz nicht gefährdet werden darf“, betont Frank Bliss. Und so wollen die Remagener Grünen die Entwicklung aufmerksam beobachten und aktiv begleiten.

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