Entsorgung von Hundekot Wohin mit den gefüllten Tütchen?

ALTENAHR · Eine unvorhergesehene Diskussion über die Entsorgung von Hundekot entwickelte sich im Altenahrer Gemeinderat, nachdem Bürgermeister Rüdiger Fuhrmann darüber informiert hatte, dass die Hundesteuermarken bestellt seien und zusammen mit den Steuerbescheiden versendet werden sollten.

Ein Ratsherr bemängelte, dass die Müllbehälter von den Wanderwegen entfernt worden seien und es damit keine Möglichkeit mehr gebe, Tütchen mit Hundekot vorschriftsmäßig abzulegen.

"Hier in Altenahr kann man mit dem Tütchen kilometerlang durch die Straßen laufen", kritisierte der Ratsherr. Zwar hielt Fuhrmann die Strecken für zumutbar, sagte aber zu, das Thema mit seinen Bürgermeister-Kollegen zu diskutieren. Einigkeit gab es über die Hundesteuermarken: Sie müssen am Halsband befestigt werden. Und innerhalb der Ortslage sind Hunde anzuleinen.

Fuhrmann informierte den Rat auch darüber, dass der Rektor der Ahrtalschule, Ewald Delzeit, verabschiedet werde und dass in Reimerzhoven am Freitag dieser Woche Kapellenfest gefeiert werde.

Einstimmig beschloss der Rat, zwei Spenden anzunehmen. Einerseits handelt es sich um einen Geldbetrag mehrerer Spender für eine Grundreinigung der Straßen in Kreuzberg. Zum anderen um die Spende des Betreibers der Sommerrodelbahn für die Bronzetafel am Altenahrer Straßentunnel. Sie informiert über das Bauwerk.

Mehrheitlich beschloss der Rat, den Bau von Garagen auf einem Grundstück an der Straße "Am Lay Pütz" zu genehmigen. Mehrheitlich beschloss er außerdem, dass der Ortsbürgermeister und die Beigeordneten in den Ferien über eine neue Heizung für die "Alte Schule" entscheiden können. Wie Fuhrmann ausführte, hatte der alte Rat bereits 2011 ein Angebot eingeholt.

Da die Heizung allerdings noch funktionierte, wurde nichts gemacht. Jetzt sei sie defekt, und es sei ein Ortstermin mit der Bauabteilung und einem Ingenieurbüro angesetzt, um festzustellen, was genau gemacht werden müsse. Nach dem vorliegenden Angebot waren 16 250 Euro für Baukosten veranschlagt und 5000 Euro für Ingenieurleistungen.

Letzteres begründete Fuhrmann damit, dass die Verwaltung nicht über Ingenieure mit der erforderlichen Kompetenz verfüge. Insgesamt waren seit 2011 insgesamt 26.000 Euro für das Projekt von Jahr zu Jahr in den Haushalten verschoben worden. Wenn der Betrag nach der erneuten Besichtigung nicht massiv überschritten wird, können die die Arbeiten vergeben werden.

Da zwei Mitglieder des Gemeinderats bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums nicht anwesend waren, verpflichtete Bürgermeister Fuhrmann sie nachträglich: Peter Herrig und Marco Oesterreich.

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