Förderkreis Burgruine Are Weg zur Burg Are soll saniert werden

ALTENAHR · Georg Knieps führt weiterhin den Förderkreis Burgruine Are. Der 69-jährige gebürtige Altenahrer wurde bei der Mitgliederversammlung für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.

 Der Vorstand: (von links) Peter Herrig, Georg Knieps, Alfred Conrady, Hildegard Zimmermann-Knieps, Hans-Peter Jeandrée, Werner Josten und Philippe Mathar.

Der Vorstand: (von links) Peter Herrig, Georg Knieps, Alfred Conrady, Hildegard Zimmermann-Knieps, Hans-Peter Jeandrée, Werner Josten und Philippe Mathar.

Foto: Martin Gausmann

Wie Knieps erklärten sich auch die übrigen Mitglieder des Vorstandes bereit zum Weitermachen und wurden einstimmig gewählt. Ein Kandidat für das Amt des Geschäftsführers wurde wieder nicht gefunden. So übernimmt Knieps auch diese Aufgaben weiterhin vorläufig.

Stellvertreter bleibt Alfred Conrady, Schatzmeisterin bleibt Christine Krupp-Hengsberg. Zu Beisitzern gewählt wurden Hildegard Zimmermann-Knieps, Hans-Peter Jeandrée, Peter Herrig, Guido Görtz und Philippe Mathar. Kassenprüfer bleiben Werner Josten und Berthold Carnott.

In seinem Bericht dankte Knieps den ehrenamtlichen Kräften, die die Burg beim Tag des offenen Denkmals dem Publikum vorgestellt hatten. Sie würden auch auf Landesebene große Wertschätzung erfahren, sagte er. Viele Einzelmaßnahmen auf dem Plateau hätten zur Verbesserung und Verschönerung der Anlage und zum Erhalt der Ruine beigetragen. „Zu Beginn der Sanierungsarbeiten im Jahre 1997 war es eine baufällige Ruine. In Zusammenarbeit mit vielen Kräften und Spendern wurde eine Anlage geschaffen, die sich sehen lassen kann“, sagte Knieps.

Nach der vorherigen Mitgliederversammlung seien alle dort beschlossenen Maßnahmen durchgeführt worden, führte der Vorsitzende aus. Drei neue Scheinwerfer wurden installiert, ein neues Freischneidegerät wurde angeschafft sowie eine neue Kette für das Kettenfahrzeug.

Finanziell stehe der Förderkreis gut da, führte Knieps aus. Dank der Vermarktung der Burgenweine von der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr und dem Weingut Sermann-Kreuzberg könne der Verein seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen. Er dankte für die „großartige Unterstützung“ durch die Kreissparkasse und dankte auch allen übrigen Spendern und Helfern.

Als nächstes Projekt will der Förderkreis den Zugang zur Burg vom Haus Roßberg 59 aus instandsetzen, wenn die Verteilung der Kosten geklärt ist. So soll bei der Gemeinde ein Zuschuss beantragt werden, und die Verwaltung soll den Eigentümer einer angrenzenden Bruchsteinmauer zwecks Beteiligung an den Kosten ansprechen. Anschließend soll über den neuen Belag beraten werden. Die Arbeiten sind auf 11 860 Euro veranschlagt. Da die vorhandenen Altenahrer Flaggen weitgehend zerlumpt sind, erklärte sich der Vorstand bereit, Ersatz anzuschaffen und an Interessenten weiterzuvermitteln. Von Alfred Conrady kam der Vorschlag, bei künftigen Tagen des offenen Denkmals auf dem Plateau den Burgenwein auszuschenken. Vorsitzender Knieps kündigte für das kommende Jahr eine Fahrt zur Kölner Dombauhütte an.

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