„Rock am Ring“ Viele Fans lassen sich entschädigen

Mendig · Aufgrund des Unwetters musste das Festival "Rock am Ring" in diesem Jahr abgebrochen werden. Besucher bekommen nun bis zu 40 Prozent des Eintrittspreises zurück; und nehmen das Angebot gut an.

Nach dem Abbruch des Musikspektakels „Rock am Ring“ Anfang Juni in Mendig in der Osteifel wegen Unwetter lassen sich sehr viele Besucher entschädigen. „Unser Angebot wird sehr gut angenommen“, sagte Festival-Erfinder Marek Lieberberg der Deutschen Presse-Agentur. Zahlen nannte er nicht. Der Aufwand für die Rückzahlung von 40 Prozent des Eintrittspreises sei hoch: „Es ist leichter, Karten zu verkaufen, als sie rückabzuwickeln.“

Zunächst hatte die Marek Lieberberg Konzertagentur (MLK) Betroffene gebeten, bis zum 31. Juli ein Formular mit Ticket und Rechnung einzusenden. Viele konnten jedoch wegen der Gewitter mit Starkregen kein Ticket mehr vorlegen. In diesem Fall reichen laut der MLK bestimmte andere Dokumente plus das Armbändchen für den Nachweis. Einsendungen nach dem 16. September 2016 könnten nicht mehr berücksichtigen werden.

„Rock am Ring“ wurde vorzeitig abgebrochen, weil die Gemeinde Mendig nach Blitzschlägen mit 71 Verletzten die Genehmigung entzog. MLK wollte das Festival eigentlich fortsetzen. Die MLK verhandelte danach mit ihrer Schadenversicherung Ergo. Bei einer Multiplikation der Zahl von mehr als 90 000 Besuchern mit den Preisen der Tickets könnte sich bei der Teilrückerstattung insgesamt eine Millionensumme ergeben.

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