Kreistagsfraktion in Sinziger Kita zu Gast Suche nach Erziehern beim "Spatzennest" in Sinzig

SINZIG · Die CDU will Angebote der Kinderbetreuung bedarfsgerecht gestalten. Beim Besuch einer Kindertagesstätte in Sinzig stellte sich schnell heraus, woran es derzeit mangelt.

 Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion besuchten nun eine Kindertagesstätte in Sinzig.

Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion besuchten nun eine Kindertagesstätte in Sinzig.

Foto: CDU

Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion, allen voran der Fraktionsvorsitzende Karl-Heinz Sundheimer und der Sprecher für „Jugend und Soziales“, Michael Schneider, besuchten jetzt die städtische Kindertagesstätte „Spatzennest“ in Sinzig . Auch der CDU-Bürgermeisterkandidat für Sinzig, Martin Braun, war interessierter Gast bei Kita-Leiterin Barbara Rech. Sie präsentierte bei einem Rundgang die räumlichen Gegebenheiten Ihrer Einrichtung, die zurzeit 110 Plätze anbietet, davon 34 Ganztagesplätze und 22 Plätze für Kinder unter 3 Jahren.

Im Mittelpunkt des Gespräches standen die Herausforderungen der zeitgemäßen Kinderbetreuung, wobei insbesondere die Öffnung der Einrichtungen für unter 3-Jährige sowie der Ausbau der Ganztagesbetreuung die wichtigen Themen markiert.

Online-Anmeldung soll Bedarf besser planbar machen

Klar wurde im Gespräch, dass es zu wenige qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher auf dem Arbeitsmarkt gibt und das deswegen für Kreis und Träger nicht alle räumlich und finanziell machbaren Angebote umsetzbar sind.

Michael Schneider betonte, dass man zuletzt im Jugendhilfeausschuss des Kreises die Quote der Ganztagesplätze bezogen auf alle Plätze von 40 auf 50 Prozent angehoben habe, um jetzt und in Zukunft bedarfsbezogen die Betreuungsangebote weiterentwickeln zu können. Durch das ebenfalls in der Umsetzung befindliche online-basierte Anmeldesystem für Kita-Plätze soll es gelingen, so Karl-Heinz Sundheimer, die Platzbedarfe besser planen zu können.

Bislang ist es möglich, dass Kinder in mehreren Kitas zur Aufnahme angemeldet werden und damit der eigentliche Platzbedarf verfälscht wird. Für Kreis und Kita-Träger bedeutet dies bessere Planungssicherheit. Martin Braun betonte, dass Kinder- und Familienfreundlichkeit für ihn der Kernpunkt der Weiterentwicklung der Stadt Sinzig sind. Die Qualität der Angebote in den Kindertagesstätten seien dabei ein sehr wesentliches Element.

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