11. Ahrtaler Gipfelfest Sturm auf vier Gipfel

SINZIG/MAYSCHOSS · Das 11. Ahrtaler Gipfelfest steht bevor - und es könnte alle Rekorde brechen: Die Wanderung über die Höhen des Ahrtals zieht wieder 6000 Teilnehmer an.

 Das Winzerhäuschen in Ehlingen gehört zu den ersten Stationen des 11. Ahrtaler Gipfelfestes.

Das Winzerhäuschen in Ehlingen gehört zu den ersten Stationen des 11. Ahrtaler Gipfelfestes.

Foto: Gausmann

Das 11. Ahrtaler Gipfelfest könnte Rekorde brechen. Wie der stellvertretende Geschäftsführer des Ahrtal-Tourismus, Oliver Piel, gestern mitteilte, könne – entsprechende Witterung vorausgesetzt – davon ausgegangen werden, dass bei der elften Auflage des Wanderspektakels, das auf den Höhen des Ahrtals über vier Gipfel führt, ein Teilnehmerrekord erreicht werden. Bis morgen dauert der Sturm auf die Gipfel an, der in den vergangenen Jahren stets rund 6000 Wanderer aus der gesamten Region angelockt hat.

Die von den Eifelvereinen ausgesuchten Wanderrouten führen durch Wälder und Weinberge, Täler und Höhen zu den Gipfeln. Diesmal sind das Winzerhäuschen in Ehlingen, der Michaelishof in Mayschoss, die Cäciliahütte in Sinzig oder auch die Mellerberghütte in Kesseling die Zielpunkte.

Bereits am Donnerstag (Fronleichnam) brachen die ersten Wandervögel auf, um die insgesamt 70 Kilometer lange Strecke in Angriff zu nehmen. Wer alle Gipfel besteigt, der hat immerhin rund 1300 Höhenmeter zurückgelegt. Da ist hin und wieder eine Rast willkommen. „Bereits am Donnerstag ging es bei uns recht turbulent zu“, hieß es aus dem Michaelishof in Mayschoß, einem der Verpflegungspunkte.

Aber auch auf den Gipfeln selbst gab es Speis und Trank. Darüber hinaus standen Helfer des Roten Kreuz für den Fall der Fälle bereit, um Wanderer, die sich etwa eine Blase gelaufen hatten, zu versorgen. Oliver Piel machte gestern trotz aufziehender Gewitterwolken bei der Zwischenbilanz ein wirklich zufriedenes Gesicht. „Bisher ist alles nach Plan verlaufen.

Die bisherige Resonanz ist noch besser als in den vergangenen Jahren.“ Wer alle Felder auf seiner Teilnehmerkarte abgestempelt bekommen hat, darf sich als Belohnung für die anstrengende Wanderung über eine Flasche Rotwein freuen. Ansonsten waren aber auch die vielfältigen, unterwegs gebotenen Ausblicke schon Belohnung genug.

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