Städtebau in Sinzig Sinzig lädt zu einer Bürgerwerkstatt ein

SINZIG · Die Stadt an Rhein und Ahr arbeitet an einem städtebaulichen Entwicklungskonzept. Bei der Diskussion geht es um die Potenzialflächen.

 Stadtplanerin Gudula Böckenholt (v.l.), Wirtschaftsförderin Maike Gausmann-Vollrath, Stadtplaner Joachm Sterl und Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron laden zur Bürger-Werkstatt ein.

Stadtplanerin Gudula Böckenholt (v.l.), Wirtschaftsförderin Maike Gausmann-Vollrath, Stadtplaner Joachm Sterl und Sinzigs Bürgermeister Andreas Geron laden zur Bürger-Werkstatt ein.

Foto: Martin Gausmann

Die Stadt Sinzig soll „umgebaut“ und optimal weiterentwickelt werden. Innerstädtische Potenzialflächen gilt es dabei sinnvoll zu nutzen, Verschönerungen sollen durchgeführt, die Infrastruktur verbessert werden. Ein Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) soll der Stadt an Rhein und Ahr den Weg weisen. Dies mit tatkräftiger Hilfe und Unterstützung der Bürger, die für den 10. September, 19 Uhr, ins Rathaus zur „Innenstadtkonferenz“ geladen sind.

Sowohl ein Kölner als auch ein Dortmunder Stadtplanungs- und Architektenbüro sind beauftragt, den Prozess zu begleiten. Die Aufgabe: Ziele und Aufgabenstellungen werden gemeinsam mit Bürgern erarbeitet, gebündelt und konzeptioniert. Bei der für den 10. September geplanten Auftaktveranstaltung gehe es neben den gezielten Informationen insbesondere darum, sich mit den Bürgern auszutauschen und erste Ideen zur Umsetzung zu sammeln. Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung, so die beiden Planungsbüros, sei „eine Kreativplanung“, bei der Bürger an verschiedenen thematischen Ständen ihre Vorstellungen zur Innenstadtentwicklung einbringen können.

Ansätze für die Zukunft

Ein kooperativer, ganzheitlicher Planungsansatz werde verfolgt. Die unterschiedlichen, jedoch zusammenwirkenden Bereiche der Stadtentwicklung – Handel, Wohnen, Tourismus oder Städtebau – sollen in der „Bürgerwerkstatt“ mit ihren späteren Workshops einbezogen werden. Bürgermeister Andreas Geron: „Ich erwarte viele schöne neue Ideen, innovative neue Möglichkeiten.“ Besonders wichtig sei dem Stadtchef, dass die Bürger intensiv mit in die Planungen und Überlegungen einbezogen würden: „Sie werden die Hauptakteure sein.“ Dabei soll zunächst eine Stärken/Schwäche-Analyse im Vordergrund stehen.

Ein ISEK ist Voraussetzung, um sich für Fördermittel zur Umsetzung der zu erarbeitenden Maßnahmen bewerben zu können. Insgesamt wird von einer etwa einjährigen Erarbeitungsphase ausgegangen, in der es immer wieder Rückkopplungen mit der Bevölkerung geben soll. Die Ergebnisse des Projektes werden abschließend der Öffentlichkeit vorgestellt.

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