„In den Sinziger Stadtwerken sind derzeit 16 hauptberufliche Mitarbeiter sowie eine Auszubildende mit dem Thema Wasser beschäftigt. Dabei ist ein Bereitschaftsdienst rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr gewährleistet“, sagt Werkleiter Bernd Lischwé. Die Stadtwerke Sinzig sind ein sogenannter „Eigenbetrieb” und somit ein hundertprozentiges Unternehmen der Stadt Sinzig.

Die Aufgabengebiete gliedern sich laut Lischwé in drei Bereiche: Zwei technische Bereiche sind zuständig für die Trinkwasserversorgung sowie die Abwasserentsorgung. Im dritten Segment erledigen die Stadtwerke zudem als kaufmännisch geführtes Unternehmen neben den eigenen Verwaltungsaufgaben auch als Dienstleister die Buchhaltung der städtischen Bad Bodendorf Kurbad GmbH und des Abwasserzweckverbandes Untere Ahr. „Unser breites Aufgabenspektrum und die hohen Umweltstandards erfordern zunehmend fachlich hochqualifiziertes Personal“, so der Werkleiter.

Die Sinziger Stadtwerke beliefern insgesamt rund 30 000 Menschen entlang der Rheinschiene mit Trinkwasser. Versorgungsgebiete sind die Stadt Sinzig und Bad Breisig. „Umfangreiche Untersuchungen durch externe Labors haben erst kürzlich wieder den einwandfreien Zustand des Sinziger Trinkwassers bestätigt“, sagt der Werkleiter nicht ohne Stolz.

Ebenso entsorgen die Sinziger Stadtwerke das anfallende Abwasser, welches über Kanäle oder in Einzelfällen auch über mobile Entsorgungsfahrzeuge aus geschlossenen Gruben in die Kläranlage gelangt. Die Sinziger Stadtwerke haben einen Jahresumsatz von sieben Millionen Euro.

„Neben der Trinkwasserversorgung hat der Grundwasserschutz einen hohen Stellenwert bei uns – nicht nur für die jetzigen, sondern vor allem auch für die zukünftigen Generationen“ sagt Lischwé. (ga)