Weinfest in Mayschoß Polizeieinsätze wegen mehrerer Schlägereien
MAYSCHOSS · Polizei und Sicherheitsdienste mussten wegen Schlägereien und Auseinandersetzungen mehrfach beim Weinfest in Mayschoß eingreifen. Ein junger Mann drohte seinem Kontrahenten gar mit einem Butterflymesser.
Nicht jedem Weinfestbesucher scheint der Weinkonsum auch zu bekommen. So gab es in der Nacht von Samstag auf Sonntag beim Mayschosser Weinfest gleich mehrere handfeste Auseinandersetzungen. Sicherheitsdienste und Polizei hatte im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun, die Schlägereien zu beenden.
In einem Fall gerieten vier Besucher des Weinfestes zunächst in einen verbalen Streit, wobei ein 53-Jähriger aus dem Raum Neuss im Anschluss kräftig auf seine drei Kontrahenten einschlug. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes konnten den Schläger überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei auf dem Boden fixieren. Alle Beteiligten waren merklich alkoholisiert.
Wenig später musste der Sicherheitsdienst erneut einschreiten. Zwei Weinfestbesucher schlugen aufeinander ein, nachdem es zuvor einige kleinere Unstimmigkeiten gegeben hatte, die nach Meinung der Kontrahenten wohl nicht anders aus dem Weg geräumt werden konnten. Wie die Polizei wörtlich mitteilte, wurde der Streitführer wurde von Security-Mitarbeitern "mittels einfacher körperlicher Gewalt" zu Boden gebracht und verletzte sich hierbei leicht.
In einer weiteren verbalen Auseinandersetzung zog ein 19-jähriger Beschuldigter ein sogenanntes „Butterflymesser“ hervor und baute sich damit vor seinem 18-jährigen Kontrahenten auf. Als eine anwesende Polizeistreife auf die Situation aufmerksam wurde, versuchte der Täter sich der Tatwaffe in einem Gebüsch zu entledigen, was jedoch misslang. (frv)
