"Obere Ahr-Hocheifel" Millionen für den Naturschutz

KREIS AHRWEILER · Die Mainzer Umweltministerin Ulrike Höfken, die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Professor Beate Jessel und Landrat Jürgen Pföhler haben am Donnerstag in Insul den Startschuss für die Umsetzungsphase des Großprojektes Naturschutz "Obere Ahr-Hocheifel"gegeben.

Für den Schutz und die Entwicklung der Ahr und der angrenzenden Auen stehen insgesamt 9,3 Millionen Euro zur Verfügung.

"Das Projekt mit seinem 3287 Hektar großen Kerngebiet wird die Ahr und ihre Zuflüsse wieder naturnah mit ihren Auenverbinden und die Vielfalt der Lebensräume für Tiere und Pflanzen dauerhaft verbessern. Es ist als vorbildliches Beispiel für die umfassende Renaturierung eines zusammenhängenden Gewässersystems und für das Miteinander von Naturschutz, Wasserwirtschaft und naturverträglicher Nutzung von bundesweiter Bedeutung", sagte Jessel.

Umweltministerin Höfken ergänzte: "Jetzt sind die Finanzierung und der politische Wille gesichert, diese einmalige Flusslandschaft zu erhalten und ihr Potenzial für die Entwicklung ihrer Artenvielfalt auszuschöpfen."

Von den 9,3 Millionen Gesamtfördersumme der Umsetzungsphase stellt der Bund 6,3 Millionen aus seinem Förderprogramm "chance.Natur" zur Verfügung. Weitere Finanzmittel werden vom Land Rheinland-Pfalz (2,1 Millionen) und vom Kreis Ahrweiler in Höhe von 900.000 Euro bereitgestellt. Der Kreis hat auch die Trägerschaft für das Vorhaben übernommen, wie Pföhler in Insul unterstrich.

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