Nürburgring Manager zuversichtlich für Formel 1

NÜRBURG · In wenigen Tagen fällt die Entscheidung, ob die Formel 1 im nächsten Jahr am Nürburgring Station macht. Das gaben die Ring-Manager Jörg Lindner und Kai Richter gestern in Nürburg bekannt. Dabei besteht Zeitdruck: Der Rennkalender wird veröffentlicht, und der Vorverkauf muss starten.

Sie seien nach Gesprächen mit Formel-1-Chef Bernie Ecclestone in London "zuversichtlich", den Zuschlag zu bekommen. "Die Zeit drängt absolut", sagte Lindner. Die Fahrerfeldgebühr sei in dem neuen Konzept kein Thema mehr. "Wir glauben, dass es ihn interessiert."

Nach Angaben von Lindner ist es aber eine Herausforderung, Ecclestone klarzumachen, dass der Nürburgring 2013 "in der gewohnten Leistungsstärke zur Verfügung steht". Die Gespräche hätten über mehrere Monate nicht weitergetrieben werden können, weil die Manager mit den Sanierern des insolventen Nürburgrings verhandelt hätten. Um Weihnachten herum wird aber ein großer Teil des Umsatzes im Vorverkauf für die Formel 1 gemacht. "Alle Vertriebsunterlagen sind fertig, dass wir sofort in den Verkauf gehen können", sagte Richter.

Das Manager-Duo will sich Anfang 2013 bewerben, wenn der Betrieb der Rennstrecke neu ausgeschrieben wird. "Bei uns haben sich schon viele Investoren gemeldet", sagte Richter. Der Verkauf der Rennstrecke soll Ende 2013 möglichst abgeschlossen sein. Die ehemaligen Ring-Pächter können nach einem Vergleich mit den Sanierern des Nürburgrings die Formel 1 ausrichten, falls die Verhandlungen mit Ecclestone erfolgreich sind.

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