Bürgermeisterwechsel in Mayschoß Hubertus Kunz legt Amtseid ab

MAYSCHOSS · Mayschoß hat einen neuen Bürgermeister: Der 65-jährige Hubertus Kunz löst den Amtsinhaber Hans-Ulrich Jonas ab.

 Hans-Ulrich Jonas (links) übergibt Hubertus Kunz die Ernennungsurkunde. Hinten: Achim Haag.

Hans-Ulrich Jonas (links) übergibt Hubertus Kunz die Ernennungsurkunde. Hinten: Achim Haag.

Foto: Martin Gausmann

Die Wahl war am 3. Juli. Einziger Kandidat für das Amt des Mayschosser Bürgermeisters war Hubertus Kunz (CDU). Der 65-jährige pensionierte Lehrer holte 91,3 Prozent der Stimmen. Die Wahl war notwendig geworden, da Amtsinhaber Hans-Ulrich Jonas schon bei seiner Wiederwahl vor zwei Jahren angekündigt hatte, nicht die gesamte fünfjährige Wahlperiode im Amt bleiben zu wollen. Seine Amtszeit lief am Mittwoch ab.

Letzte Amtshandlung für Jonas war am Dienstagabend die Vereidigung seines Nachfolgers auf das Grundgesetz und die Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz. Die Vereidigung fand zu Beginn der Gemeinderatssitzung statt, an der auch Altenahrs Verbandsbürgermeister Achim Haag teilnahm.

Obwohl Kunz eigentlich Routinier im Job des Bürgermeisters ist, den hatte er vor Jonas schon einmal 20 Jahre lang inne, trat er sein neues Amt nicht ohne einen Hauch von Nervosität an. So kam es dann auch, dass er im Amtseid die Passage „gewissenhafte Erfüllung“ verschluckte und zum Schwur die linke Hand hob. Doch die Mayschosser wären nicht „praktizierende Ahrtaler“, wenn sie das nicht mit einem Schmunzeln übersehen und überhört hätten.

Und so gilt für den Rest der Legislaturperiode, die 2019 endet, der Leitspruch von Hubertus Kunz: „Mier zesaame wären dat Kindsche schaukele.“ Sprach's und lud zum Sektempfang unter die mit Reben bewachsene Pergola am Bürgerhaus ein. Erster offizieller Tag für Kunz als neuer Bürgermeister ist Donnerstag, 1. September.

Auf die Fahne geschrieben hat sich Kunz für seine Amtszeit die Themen Breitbandverkabelung in Mayschoß, den Schutz vor Hochwasser bei Starkregenereignissen sowie die Fortführung der noch ausstehenden Weinbergs-Flurbereinigung. Zudem soll das heimische Gewerbe gestärkt und ausgebaut werden. Dieses vor allem in den Sektoren Gastronomie, Hotellerie und Lebensmittelhandel.

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