Feiern hoch über den Brohltal Halloween auf Burg Olbrück

BROHLTAL · Mehr als 500 Besucher feierten Halloween auf Burg Olbrück. Ein Mitmach-Theater, Nachtwächter-Fackelwanderungen und ein Bühnenprogramm der Extraklasse boten gute Unterhaltung und Gruseleinlagen für Jung und Alt.

Mit einem abwechslungsreichen Programm für junge und alte Gruselfreunde, lockte die Burg Olbrück auch in diesem Jahr wieder mehr als 500 begeisterte Besucher an. Ein Mitmach-Theater, Nachtwächter-Fackelwanderungen und ein Bühnenprogramm der Extraklasse ließen keinen Wunsch unerfüllt. Wer sich nach all diesen Eindrücken eine Stärkung verdient hatte, für dessen Wohl war ebenfalls ausreichend gesorgt.

Dicke Jacken waren bei Eifelwetter Pflicht. Aus diesen ragten jedoch die auf unterschiedlichste Art und Weise geschminkten Gesichter heraus. Kleine Vampire fanden sich im Schatten der Olbrück ebenso ein wie Zombies und Hexen. Beim Familienprogramm mit dem Duo „Chapeau bas“ durfte das Haupt des bösen Burgherren auf den Schultern von Gehilfe Igor geborgen und das Luftballon-Herz an die schöne Prinzessin vergeben werden. Dem Publikum kam dabei die Aufgabe zu, das heftige Getrappel der Pferdehufe zu imitieren.

Halloween auf Burg Olbrück war in der aktuellen Auflage besonders ein Fest der Fantasie. Diese war auch beim Mitmach-Theater aus der Feder von Mike Duffy erforderlich. In kleinen Gruppen ging es dabei um die Burg und in diesen hinein. Ritter Wagemut flehte die Besucher an, ihn bei seiner Rettungsaktion von Prinzessin Evelyn zu unterstützen, die ansonsten auf dem Scheiterhaufen als Hexe landen würde.

Brohltal-Panorama als Belohnung

Vorher galt es aber mit geschicktem Schleichen und exakt abgesprochenen Bewegungen an den patrouillierenden Wachen vorbeizukommen. Anschließend mussten die Torwachen mit einer Süßigkeit und einem Schluck Met bestochen werden. Das Schoko-Bonbon war beim Zauberer Merlin schnell hervorgezaubert, der Vagabund musste mit mehreren eingeforderten Witzen dazu gebracht werden, einen Becher seines Mets zu teilen.

Schließlich musste auch der dunkle Kapuzenmann mit der Lösung eines Rätsels überzeugt werden, um sich dann erst als Ritter Wagemut zu erkennen zu geben. Mit diesem ging es dann gegen die Schergen des Grafen von Rodder, der nicht davor zurückschreckte, seinen Bruder und dessen Frau umzubringen, um jetzt noch der Tochter anch dem Leben zu trachten. Die Kampfszene war vielleicht nicht unbedingt etwas für die kleinsten Besucher. Aber das Gruseln gehört Halloween eben auch dazu. Und schließlich konnten alle auch den Bergfried besteigen, um mit dem Brohltal-Panorama belohnt zu werden.

Von dort sah man auch die beiden Fackelzüge, die sich von Hain aus den Berg hinaufschlängelten. Unter fachmännischer Leitung der Nachtwächter ging es an dem Abend zweimal den steilen Berg hinauf. Einige Besucher schleppten sich noch die letzten Meter zur Burg hinauf, wo sie mit Glühwein, Punsch und anderen Leckereien für den mühseligen Aufstieg entlohnt wurden. „Chapeau Bas“ hatten dann zum Höhepunkt noch einmal ihren großen Auftritt.

In einer gelungenen Mischung aus Jonglage, Comedy und Musik präsentierten sie ihre große Feuershow, welche nicht nur die dunkle Nacht über dem Tal erleuchtete, sondern auch die Augen zahlreicher Kinder. Ausgepowert an den Programmpunkten und den Spielplätzen der Burg, ging es für die kleinen Besucher in den Armen ihrer Eltern auf einen wohlverdienten Heimweg.

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