Sinziger Stadtjubiläum Festgottesdienst anlässlich "750 Jahre Sinzig"

SINZIG · Voll besetzt war die Pfarrkirche Sankt Peter beim Ökumenischen Gottesdienst anlässlich der 750-Jahr-Feier von Sinzig. Den Gottesdienst zelebrierte Bischof Stephan Ackermann.

 Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Sinzig: Bürgermeister Wolfgang Kroeger, Vizepräses Christoph Pistorius und Bischof Stephan Ackermann.

Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Sinzig: Bürgermeister Wolfgang Kroeger, Vizepräses Christoph Pistorius und Bischof Stephan Ackermann.

Foto: Martin Gausmann

Schließlich hatten die beiden örtlichen Geistlichen, Dechant Achim Thieser und Pfarrerin Kerstin Laubmann, hochrangige Verstärkung: Der Trierer Bischof Stephan Ackermann und der stellvertretende Präses der Rheinischen Landeskirche, Christoph Pistorius, gestalteten den Gottesdienst mit. Sie gingen in ihren Wortbeiträgen auf die Bedeutung einer Stadt für darin lebende Menschen ein.

Bischof Ackermann spannte den Bogen vom ersten bis zum letzten Bild aus der Heiligen Schrift, vom Garten Eden der Schöpfungsgeschichte bis zur Himmlischen Stadt Jerusalem, die nach der Offenbarung des Johannes am Ende der Apokalypse als neues Reich Gottes entsteht. Die Himmlische Stadt sei mit 144 Ellen hohen Mauern äußerst wehrhaft, doch die zwölf Tore stünden Tag und Nacht offen.

Dennoch fänden die Sünder keinen Eingang, dafür finde der Reichtum der Völker und Kulturen Platz in der Himmlischen Stadt, und das müsse auch für Sinzig Ziel und Auftrag sein. Die Reichen und Mächtigen der Stadt mahnte indes Präses Pistorius, ihren Beitrag zu mehr Gerechtigkeit leisten, „denn wer Brot teilt, lindert die Armut und verteilt den Wohlstand, er sorgt für einen Ausgleich zwischen arm und reich“. Im Anschluss trug sich der Bischof ins Goldene Buch der Stadt Sinzig ein.

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