Testlauf für neue Beleuchtung Es weihnachtet schon im Sommer in Sinzig

SINZIG · Die Stadt Sinzig und die Sinziger Aktivgemeinschaft investieren in eine energieeffiziente LED-Adventsbeleuchtung. Wunsch und Wille der Gewerbetreibenden ist es, das neue System möglichst umfassend in diesem Jahr zu realisieren.

Die vor 25 Jahren von der Aktivgemeinschaft angeschaffte Weihnachtsbeleuchtung hat ihre besten Tage hinter sich. Deshalb haben die politischen Gremien der Stadt eine Neuanschaffung beschlossen. Denn es geht um eine optische Aufwertung der Stadt im Advent.

Das von der Wirtschaftsförderin Maike Gausmann-Vollrath erarbeitete Konzept mit einer energieeffizienten LED-Beleuchtung findet auch bei „Aktiv für Sinzig“ Zustimmung. „Nachweislich zieht eine besondere Illumination in der Adventszeit mehr Besucher und Kunden in die Stadt“, ist sich der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Reiner Friedsam, sicher. Wunsch und Wille der Gewerbetreibenden sei es, das neue System möglichst umfassend bereits in diesem Jahr zu realisieren.

„Das System besteht aus vier Illuminationsschwerpunkten“, erläutert Gausmann-Vollrath. Zum einen seien dies Straßenportale, die jeweils die Zufahrtstraßen der Innenstadt überspannen. Zum zweiten eine neue Form der Baumillumination mit einer mitwachsenden Beleuchtung. Diese soll in diesem Jahr in dem großen Kastanienbaum am Kreisel Kölner Straße realisiert werden. Einen Höhepunkt soll eine Kuppelbeleuchtung am Europabrunnen auf dem Markt darstellen, sind sich Gausmann-Vollrath und Friedsam einig. Diesen Part trägt die Stadt finanziell.

Das Gesamtbild der innerstädtischen Illumination soll der „Sinziger Sternenzauber“ abrunden, der von der Werbegemeinschaft angeschafft werden soll. Ein Prototyp wurde jetzt an einer Straßenlaterne vor der Tourist-Information montiert und kann abends begutachtet werden.

Nachhaltige und energieeffiziente Lösung

Um einen möglichst wirkungsvollen Effekt der neuen Illumination für Sinzig zu erzielen, sollen bereits in diesem Jahr möglichst viele der innerstädtischen Laternen mit den Sternenelementen bestückt werden. „Das stellt einen erheblichen finanziellen Aufwand für die Aktivgemeinschaft dar“, sagt Friedsam. Jedoch, auch unter dem Gesichtspunkt einer nachhaltigen und energieeffizienten Lösung, sei dies eine gute Investition für viele Jahre. „Für den Sinziger Sternenzauber haben wir bereits erste Sponsorenzusagen“, freut sich der Vorsitzende der Werbegemeinschaft mit Blick darauf, dass bis Ende Juli die Bestellung erfolgen muss, damit die Elemente rechtzeitig geliefert werden.

Das System ist so konzipiert, dass die Sterne auch einfach an Gebäudefassaden montiert werden können. Mit Blick auf die Geschäfte, die bisher noch die herkömmlichen Glühbirnensterne genutzt haben, appelliert Friedsam: „Bereits im ersten Jahr tragen die erheblichen Ersparnisse bei den Verbrauchskosten deutlich zur Refinanzierung bei.“

So verbraucht ein Sternenzauber komplett ungefähr nur soviel wie eine einzige der bis zu 20 Glühbirnen eines herkömmlichen Fassadensterns.

Infos zu Konzept und Sponsoring unter www.ag-sinzig.de oder beim Vorsitzenden der Aktivgemeinschaft, Reiner Friedsam, 01 70/9 65 52 96.

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