Unfallserie bei Ahrbrück Drei von fünf Autos haben Totalschaden

AHRBRÜCK · Zu einem Unfall mit ziemlich spektakulärem Hergang ist es am Donnerstagabend um 21.55 Uhr auf der nassen Bundesstraße 257 im Ahrbogen zwischen Altenahr und Ahrbrück gekommen. Im unmittelbaren Anschluss ist es dann im Gegenverkehr zu einem massiven Auffahrunfall gekommen.

Zu einem Unfall mit ziemlich spektakulärem Hergang ist es am Donnerstagabend um 21.55 Uhr auf der nassen Bundesstraße 257 im Ahrbogen zwischen Altenahr und Ahrbrück gekommen. Ein 20 Jahre Mann aus der Verbandsgemeinde war mit seinem Wagen in der Linkskurve des Ahrbogens in Fahrtrichtung Altenahr ins Schleudern geraten.

Polizeisprecher Ralf Schmalenbach: "Durch seine Korrekturversuche stieß der junge Mann mit seinem Wagen frontal gegen eine Steinmauer. Von dort wurde das Auto zurück katapultiert und aufs Dach geworfen, um dann mit Leitschutzplanken zu kollidieren und schließlich inmitten der Fahrbahn, auf dem Dach liegen zu bleiben."

Im unmittelbaren Anschluss ist es dann im Gegenverkehr zu einem massiven Auffahrunfall gekommen. Daran waren vier Autos beteiligt. Während die ersten drei Pkw-Fahrer ihre Autos wegen des auf dem Dach liegenden Wagens noch anhalten konnten, prallte von hinten der vierte Wagen auf die haltenden Pkws und schob diese zusammen. Grund dafür war nach Polizeiauskunft zu hohe Geschwindigkeit. Glück im Unglück hatten alle beteiligten Pkw-Fahrer.

Mit Ausnahme des jungen Mannes aus dem Ahrtal, der zwar ins Krankenhaus eingeliefert, von dort nach ambulanter Behandlung jedoch wieder entlassen werden konnte, blieben die übrigen Beteiligten unverletzt.

An den insgesamt fünf beteiligten Autos entstand in drei Fällen Totalschäden, der vierte Pkw wurde stark beschädigt und war auch nicht mehr fahrbereit. Einzig glimpflich davon kam ein Daimler-Fahrer aus den Niederlanden, dessen Wagen nur leicht im Heckbereich beschädigt wurde und noch fahrbereit war. Der Gesamtsachschaden wird seitens der Polizei auf etwa 30 000 Euro geschätzt.

Während der Unfallaufnahme war die Bundesstraße zeitweise voll gesperrt. Die Feuerwehren Ahrbrück und Brück waren mit 20 Mann und zwei Fahrzeugen im Einsatz, ebenso die Straßenmeisterei Adenau zur Säuberung der massiven Fahrbahnverschmutzungen. GS

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