Weinkönigin und Weinprinzessinnen Drei junge Frauen repräsentieren Mayschoß

MAYSCHOSS · Die Freundinnen Sophie Sermann, Lillian Schmitt und Emily Bäcker repräsentieren ihren Heimatort Mayschoß als Weinkönigin und Prinzessinnen in der Saison 2018/2019. „Es war schon immer unser Traum, zusammen das Weintrio zu bilden“, sagt die künftige Majestät Sophie Sermann.

Wichtige Dinge, die im Leben prägend sind, haben sie gemeinsam erlebt: Sie sind in Mayschoß aufgewachsen, haben dort den Kindergarten besucht und später waren sie zusammen in der Grundschule. Mittlerweile sind sie alle 19 Jahre alt und haben am Peter-Joerres-Gymnasium in der Kreisstadt das Abitur abgelegt: Sophie Sermann, Lillian Schmitt und Emily Bäcker. Künftig werden die drei als Weinkönigin und Prinzessinnen gemeinsam ihr Heimatdorf repräsentieren. Proklamation ist Anfang Oktober.

Aus vier Anwärterinnen für das Amt der Weinmajestät hatten Vertreter der Mayschosser Vereine und des Gemeinderats in einer Stichwahl Sophie Sermann zur künftigen Königin gekürt. Für Sophie hatte von Anfang an festgestanden: Wenn die Wahl auf mich fällt, dann mache ich es zusammen mit Lillian und Emily. Und so konnte eine Abordnung das künftige Dreigestirn nach der Wahl schnell ins Weinhaus Kläs bringen, wo sie mit Blumen und Glückwünschen empfangen wurden.

„Es war schon immer unser Traum, zusammen das Weintrio zu bilden“, sagte die künftige Majestät. Ganz neu sind die Aufgaben nicht für Sophie Sermann, die in der Amtszeit von Nina Schall, 2016/2017, Prinzessin war. Die Arbeit im Weinberg kennt sie durch ihre Verwandtschaft, sie tanzt gern, trifft sich gern mit Freunden und bevorzugt beim Wein derzeit einen trockenen Blanc-de-Noir. Im Herbst will sie mit einer Ausbildung zur Physiotherapeutin beginnen.

Lillian Schmitt möchte Grundschullehrerin werden und im Wintersemester mit dem Studium beginnen. Mit Fußball beim Grafschafter SV, Pop- und Rock-Musik hat sie handfeste Hobbys. Und auch der Weinbau gefällt ihr: „Die Arbeit macht meist Spaß, die Lese ist amüsant“, hat sie festgestellt.

Erste Erfahrungen als Weinprinzessin in Mayschoß hat auch Emily Bäcker schon gemacht. Nun geht sie davon aus, dass die Zeit zusammen mit den besten Freundinnen „nur noch besser werden kann“, dass sie neue Erfahrungen sammeln und Menschen kennenlernen wird. Sie möchte Hebamme werden und wird ihre Ausbildung an der Hebammenschule der Bonner Uniklinik beginnen. Die Arbeit so eng am Menschen bedeute ihr viel, sagt sie. „Es ist ein Beruf, der einem so viel zurück gibt, wenn man einem Kind auf die Welt hilft.“ Mit Lillian zusammen tanzt sie bei den Funken.

Gemeinsam wollen die drei ein Jahr lang einen Teil der Freizeit für ihr Heimatdorf investieren, in dem sie sich wohlfühlen und dessen umgebende Landschaft sie lieben.

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