Mit Krone auf Deutschland-Tour Deutsche Weinkönigin besucht Weingut in Rech

RECH · Die Deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner hat sich ins Goldene Buch der Verbandsgemeinde Altenahr eingetragen. Außerdem besuchte die höchste Repräsentantin des deutschen Weines das Weingut Max Schell in Rech.

Eintrag ins Goldene Buch: (vorne, von links) Klara Zehnder, Carolin Klöckner, Inga Storck und Wolfgang Schulze-Icking. Hinten von links: Oliver Piel, Achim Haag und Annika Schooß.

Eintrag ins Goldene Buch: (vorne, von links) Klara Zehnder, Carolin Klöckner, Inga Storck und Wolfgang Schulze-Icking. Hinten von links: Oliver Piel, Achim Haag und Annika Schooß.

Foto: Martin Gausmann

Hoher Besuch im Weingut Max Schell in Rech. Am Samstagnachmittag kam die Deutsche Weinkönigin Carolin Klöckner (Württemberg) zusammen mit ihren Prinzessinnen Inga Storck (Pfalz) und Klara Zehnder (Franken), begleitet von Ahrweinkönigin Annika Schooß und Oliver Piel vom Ahrtal-Tourismus, zu Besuch nach Rech. Hausherr Wolfgang Schulze-Icking und seine Frau Katarina begrüßten die Gäste mit einen Glas Blanc-de-Noir-Sekt. Stolz berichtete der Winzer über die lange Weinbau-Tradition in dem von Max Schell gegründeten Familienbetrieb, in dem sich mit Tochter Annika die vierte Generation auf den Beruf vorbereitet. In den vergangenen Jahren haben einige Familienmitglieder die Krone des Weinorts Rech getragen.

„Klein, aber fein – das ist der Satz des Wochenendes. Er beschreibt genau das, was für uns die Ahr nach so kurzer Zeit gezeigt hat. Mit diesen Eindrücken freuen wir uns, in den nächsten Monaten die Ahr mit ihrem Charme international vertreten zu dürfen.“ Das schrieb die Deutsche Majestät nach Absprache mit ihren Prinzessinnen ins Goldene Buch der Verbandsgemeinde Altenahr, das Verbandsbürgermeister Achim Haag mitgebracht hatte.

Wolfgang Schulze-Icking führte die Majestäten durch den Keller des kleinen Weinguts, das auf Expansionskurs ist und schon mehrmals den Titel „Ahrwein des Jahres“ für einen Spätburgunder verbuchen konnte. In der Probierstube steht außerdem die funkelnagelneue Urkunde mit der Empfehlung des Weinguts durch den Gault-Millau-Weinführer. „Wir sind eines der kleinsten Weingüter, aber wir geben Gas, wir geben unser Bestes“, sagte der Winzer. Wenn auch die eigenen Flächen mit 2,2 Hektar gut überschaubar sind, werden Trauben von Nebenerwerbswinzern aufgekauft und mit verarbeitet. „Es macht Spaß, wenn man den Wein von Anfang an selbst machen kann“, sagte der Hausherr. Fröhlich und voller Wissensdrang unterhielten sich die Besucherinnen mit dem Winzer, der die Kennerinnen zu ein paar Fassproben aus seinen Barriques einlud.

An der Ahr hat die Deutsche Weinkönigin unter anderem die Weingüter Burggarten, Peter Kriechel, Adeneuer, Nelles und Franz Coels sowie den Ahrweiler Winzererein besucht. Erwartet wurde sie auch in der Mayschosser Winzergenossenschaft und in der Dokumentationsstätte Regierungsbunker. Gast an der Ahr war sie im Rahmen ihrer Deutschland-Tour, die sie in alle 13 Anbaugebiete führt.

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