Westumer Kleinod in neuem Glanz Brunnenstube ist zum Schmuckstück geworden
WESTUM · Ohne Pflege hatte in den letzten Jahren die Natur die Regie am Westumer Brunnen übernommen. Die "Hellenbacher Jonge" haben jetzt ehrenamtlich den Wildwuchs in die Hand genommen und ganze Arbeit geleistet.
Nachdem vor ein paar Wochen der Mehrgenerationenplatz eingeweiht und damit der Westumer Bevölkerung übergeben wurde, steht mit der Brunnenstube in der Brunnenstraße ein weiteres Projekt vor der Vollendung.
Auf städtischem Grundstück befindet sich eine Quelle, die den Brunnen an der Ecke Bachstraße/Angerstraße durch eine unterirdische Leitung mit frischem Quellwasser versorgt. Das Umfeld der Quelle war seit vielen Jahrzehnten ohne Pflege sich selbst überlassen worden, so dass Wildwuchs und Unrat den Ort zu einem Schandfleck hatten werden lassen. So wandte sich der damalige Ortsvorsteher Bernd Kriechel Anfang 2014 an die Hellenbacher Jonge, ob sie bereit wären, die Restaurierung und Umgestaltung zu übernehmen.
Und so machte sich die eigentlich als „Gesangsgruppe für fröhliche Anlässe“ bekannte Vereinigung drei Monate später ans Werk. Damals ahnten die Jonge noch nicht das Ausmaß der Arbeiten. Inzwischen haben die Vereinsmitglieder rund 1000 ehrenamtliche Arbeitsstunden geleistet. Das Ergebnis ist beeindruckend. Bis zur Einweihung und Übergabe am Sonntag, 11. September, sind nur noch kleine Verschönerungen vorzunehmen. So werden noch eine Wasserpumpe und eine Sitzgruppe aufgestellt.
