Rock am Ring 750 Festival-Besucher kamen ins Krankenhaus

NÜRBURGRING · Rotes Kreuz gewährte bei 6500 Musikfans medizinische Hilfe. 1500 ehrenamtliche Rotkreuz-Helfer waren unter der Federführung des Kreisverbandes Ahrweiler am Wochenende in der Eifel im Einsatz.

Unter Einsatzführung des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Kreisverbandes Ahrweiler waren am Wochenende insgesamt rund 1500 Einsatzkräfte im DRK-Rettungs- und Sanitätsdienst am Nürburgring, in 14 Sanitätsstationen, der DRK-Einsatzleitung und der Einsatzkräfteverpflegung während Rock am Ring im Einsatz.

Der erste Festivaltag wurde bekanntlich wegen einer Sicherheitswarnung zur Durchführung erforderlicher polizeilicher Maßnahmen vorzeitig beendet. Die durchgeführte Evakuierung bescherte den DRK-Rettungskräften jedoch keine zusätzlichen Verletzten.

„Ruhig und gesittet begaben sich die Ringrocker nach dem Abbruch in den frühen Abendstunden des ersten Festivaltages auf dem Weg zu den Campingplätzen und setzten dort das Festival mit kleineren Partys fort“, berichtete DRK-Sprecher Thorsten Trütgen.

„Die im Sicherheitskonzept festgelegten Maßnahmen zu einer Evakuierung wurden abgearbeitet. Das Konzept hat sich bewährt, denn die Räumung des Geländes verlief ohne Zwischenfälle. Den Festivalteilnehmern gilt für ihre ruhige und geordnete Mitarbeit unser Dank“ sagte Thomas Hocke-Falcke, diensthabender ärztlicher Leiter der DRK-Einsatzleitung.

Rund 6500 Besucher hatten bei Rock am Ring die Hilfe des DRK in Anspruch genommen: Fußblasen, Schürfwunden und Prellungen wurden versorgt, erste Zecken entfernt und kleinere Verbrennungen behandelt. Insgesamt 750 Personen wurden vom DRK-Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in die umliegenden Krankenhäuser transportiert. 30 Rettungsfahrzeuge waren im Einsatz.

Berücksichtigt man die zusätzlichen Einsatztage für den Auf- und Abbau des Festivals und die Öffnung erster Campingplätze am Mittwoch waren seit dem 29. Mai etwa 1500 Rotkreuzler für das Festivalevent „Rock am Ring 2017“ im Einsatz.

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