Gummibärchen-Produzent Haribo feiert heute 98. Geburtstag

Grafschaft · Auf den Tag genau vor 98 Jahren, am 13. Dezember 1920, ließ Hans Riegel die Firma Haribo GmbH & Co. KG ins Bonner Handelsregister eintragen. Seine erste Mitarbeiterin war seine Frau Gertrud.

Alles fing in einer Waschküche in Bonn-Kessenich mit einem Sack Zucker, einem Kupferkessel und einer Walze an. Als 27-Jähriger macht sich Hans Riegel mit seinem und ließ Haribo als Akronym für HAns RIegel BOnn am 13. Dezember 1920 ins Handelsregister eintragen. Riegel begann die Produktion seiner Süßwaren – erst allein, dann mit seiner ersten Mitarbeiterin, seiner Frau Gertrud.

Heute, 98 Jahre später, wird das Unternehmen in dritter Generation geführt. „Die erste Generation hat das Unternehmen gegründet, die zweite Generation von meinem Vater und meinem Onkel hat das Unternehmen nach dem Krieg aufgebaut und europäisiert. Wir in der dritten Generation sehen es als unsere Aufgabe, die Marke zu internationalisieren,“ erklärte Riegel einmal.

Bonns bekanntestes Familienunternehmen ist inzwischen Weltmarktführer im Fruchtgummi- und Lakritz-Segment. Alleine 100 Millionen „Goldbären“ werden täglich weltweit produziert. 2018 startete Haribo die Gummibärchen-Produktion am neuen Standort in der Grafschaft. Neben den Süßigkeiten ist in Bonn und der Region vor allem die 1936 ins Leben gerufene Haribo-Kastanienaktion beliebt: 10.000 Sammler haben in den vergangenen Jahren durchschnittlich jeweils mehr als 200 Tonnen Kastanien im Werk abgegeben. Im Verhältnis 10:1 und 5:1 (bei Eicheln) gibt es dafür Gummibärchen, Konfekt und Lakritz.

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