Landstraße 79 bei Birresdorf wird begradigt Die Brücke wird gleichzeitig zum Damm

BIRRESDORF · Der Ortsbeirat diskutierte den Umbau der gestörten Verbindung zwischen Birresdorf und Leimersdorf. Anfang Dezember soll eine Behelfsbrücke für eine vorübergehende Lösung sorgen.

Seit dem Starkregenereignis am 4. Juni existiert die Brücke auf der Landstraße 79 zwischen Birresdorf und Leimersdorf nicht mehr, doch das soll sich schon bald ändern. Anfang Dezember, so hofft Huse, wird eine Behelfsbrücke eingebaut, denn bis die endgültige Brücke geplant und genehmigt ist, könne noch einige Zeit ins Land gehen. Zumal nicht einfach nur die Brücke ersetzt werden soll, sondern diese zugleich auch noch ein Damm entsteht, der als zweites, etwa 80.000 Kubikmeter fassendes Regenrückhaltebecken dienen soll.

Dafür müsse die bisherige Streckenführung begradigt und die Straße deutlich höher gelegt werden, so der Ortsvorsteher. Der Landesbetrieb Mobilität sei bereits im Planungsprozess, aller Voraussicht nach werde der Fuß- und Radweg ebenfalls über den Damm geführt. Das habe den Vorteil, dass nicht nur der Hochwasserschutz verbessert, sondern zugleich die gefährliche Kurve entschärft werde.

Sture Verkehrsteilnehmer

Wenn dann die Behelfsbrücke erst einmal stehe, soll auch die bisher als Umleitung genutzte Verlängerung des Hubertusweges Richtung Oeverich für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt werden, das wünscht sich der Ortsbeirat. Das gleiche soll mit dem Wirtschaftsweg nach Nierendorf im Bereich des Regenrückhaltebeckens passieren. Damit wolle man eine „Gewöhnung“ der Verkehrsteilnehmer an Strecke verhindern.

Zumal die beiden Wirtschaftswege durch die Belastung als Umleitungsstrecke stark gelitten hätten und jetzt wiederhergestellt werden müssten. Es sei aber schon seit Jahren ein Problem, dass einige Wirtschaftswege widerrechtlich befahren würden, schüttelte Huse den Kopf. Da habe man schon einiges versucht, um die Verkehrsteilnehmer zu Vernunft zu bringen, bislang jedoch ohne Erfolg. Auf der Straße „Auf dem Stein“ sollen „Berliner Kissen“ zur Verkehrsberuhigung eingebaut und im Bereich der Talstraße ein weiteres Verkehrsschild „Tempo-30-Zone“ aufgestellt werden.

Viele Reparaturarbeiten notwendig

Das Starkregenereignis am 4. Juni hatte auch eine Reihe von Wirtschaftswegen rund um Birresdorf schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die meisten Schäden seien bereits behoben worden, freute sich Huse. Noch nicht wieder repariert sei allerdings der Wirtschaftsweg in Verlängerung der Mariengasse, das soll in Kürze passieren. Auch um die Wirtschaftswege vom Nachtigallenweg in nördlicher Richtung müsse man sich noch kümmern.

Doch da diese auf der Route des regionalen Radwegekonzeptes lägen, sollen die erst im Zuge der Umsetzung des Konzeptes nach und nach „radweggerecht“ aufgebaut werden . Der Ortsbeirat sprach sich zudem dafür aus, die asphaltierten Teilbereiche im Rahmen der Verkehrssicherung und Unterhaltung zu sanieren.

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