Nerven verloren: Täter flüchtet ohne Beute

Maskierter zog in Volksbank-Zentrale der Bonner Innenstadt eine Pistole - Fahndung bisher erfolglos

  Großfahndung  nach einem Mann mit Nerven: Der Täter war ohne Beute aus der Volksbank in der Gangolfstraße geflüchtet.

Großfahndung nach einem Mann mit Nerven: Der Täter war ohne Beute aus der Volksbank in der Gangolfstraße geflüchtet.

Foto: Barbara Frommann

Bonn. (dab) Ganz schön dreist: Im mittäglichen Einkaufstrubel überfiel er in der Fußgängerzone die Volksbank-Zentrale. Doch dann verlor er offenbar die Nerven und flüchtete ohne Beute.

Nach Polizeiangaben hatte der mit einer Skimütze maskierte Täter die Bank am Freitag um 12.30 Uhr betreten. An der Kasse zog er eine Pistole, bedrohte die Angestellte und forderte Geld. Doch dann geriet der Mann aus noch ungeklärten Gründen in Panik. Polizeisprecher Gerd Brendel: "Der Überfall spielte sich in Minutenschnelle ab. Außer zwei Kunden an der Kasse und der Angestellten hat keiner etwas mitbekommen." Die Fahndung nach dem etwa 1,70 Meter großen Mann verlief ergebnislos. Volksbank-Sprecher Wilhelm Wester: "Wir sind froh, dass nichts und niemandem etwas passiert ist."

Es ist nicht das erste Mal, dass Bankräuber ohne Beute flüchten. So im Oktober 1999 nach einem Überfall auf die Sparkasse in Auerberg und im Februar 2000 auf die Sparkasse in Alfter.

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