Die Spendenbereitschaft in der Grafschaft ist groß 2000 Euro für die Starkregen-Opfer

LEIMERSDORF · Drei Grafschafter Chöre luden zum Benefizkonzert in die St. Stephanus-Kirche in Leimersdorf ein. Und sie füllten mit ihrem Gesang das Spendenonto.

 Kirchenchor St Stephanus in der Leimersdorf Kirche.

Kirchenchor St Stephanus in der Leimersdorf Kirche.

Foto: Martin Gausmann

Mit einem weiteren Benefizkonzert dokumentierten drei Grafschafter Chöre die weiterhin uneingeschränkte Solidarität der Einwohner der Gemeinde für deren Starkregenopfer. In der St. Stephanus-Kirche in Leimersdorf verfolgten rund 180 Gäste die musikalischen Vorträge. „Gib mir die richtigen Worte“, ließ der Kirchenchor St. Stephanus unter der Leitung von Heinrich Fuchs gleich zu Beginn des Konzerts erklingen. Eben diese richtigen Worte fand der erste Beigeordnete der Grafschaft, Michael Schneider, der das Auditorium in Vertretung von Schirmherr und Bürgermeister Achim Juchem begrüßte. „Es ist schön zu sehen, dass wir uns alle zusammen bemühen, etwas für die Geschädigten zu tun“, so Schneider. So sei mittlerweile eine hohe sechsstellige Summe zusammengekommen, die den Geschädigten zugutekomme.

Rund um den Altar von St. Stephanus wechselten sich der örtliche Kirchenchor, der gemischte Chor „Eintracht“ Birresdorf unter dem Dirigat von Mariano Julián Galussio und der von Raimund Jacobs geleitete Männergesangverein „Bölinger Liederkranz“ bei den Darbietungen ab. Dabei zeigten die Chöre aus Birresdorf und Bölingen, dass sie sich durchaus den Anforderungen moderner Chormusik stellen. So waren von den Birresdorfer Sängerinnen und Sängern Stücke, wie John Denvers „Country Road“ oder der 60er-Jahre-Ohrwurm „California Dreamin“, zu hören.

Die Sänger aus Bölingen warteten unter anderem mit „Oh Happy Day“ und „The Rose“ auf. Aber es geht auch traditionell. Gemeinsam mit dem Kirchenchor St. Stephan brachten sie das „Sancta Maria“ von Johannes Schweitzer zu Gehör. Nach rund zwei Stunden erfrischender Chormusik gab es zum krönenden Abschluss einen Vortrag aller drei Chöre, in den auch die Zuhörer des Konzerts mit einbezogen wurden. Die kölsche Hymne „Unsere Stammbaum“ war den meisten der Gäste auch vom Text her geläufig.

Gerne zückten die Besucher auch die Geldbörsen, denn statt eines Eintrittsgeldes standen Spendenboxen bereit. Am Ende waren etwas über 2000 Euro in den Boxen. Das rundeten die Veranstalter getreu der aktuellen Jahreszahl auf 2016 Euro auf.⋌

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